Logik-Rätsel gelöst
Das Logik-Rätsel aus dem neuesten Rätselheft, welches übrigens in die schwierigste von fünf Kategorien eingestuft wurden, konnte ich mit Hilfe des von mir selbst entwickelten Computerprogramms in fünf Minuten lösen.
Ich musste nur das Rätsel eingeben und der Computer hat das Rätsel dann von alleine gelöst.
Dies ist wieder prima gelaufen.

Oh Schreck - Eine Benzinpfütze unter dem Auto
Als ich vor einer halben Stunde am Bahnhof vom Zug ins Auto umsteigen wollte, habe ich zu meinem leichten Erschrecken eine Benzinpfütze neben dem Auto festgestellt. Dieser cirka 30 mal 30 Zentimeter große Flecken hat eindeutig nach Benzin gerochen.
Mir ist weiterhin aufgefallen, dass auch Benzin über den Tankeinfüllstützen ausgelaufen ist, unterhalb dieses Stutzens befanden sich unschöne Benzinspuren auf dem Lack. Also habe ich zur weiteren Untersuchung den Tankdeckel ganz langsam geöffnet (damit mir kein Benzin auf die Anzug-Hose spritzt). Das Benzin stand bis zum Rand des Tankdeckels.
Aufgrund dieser Untersuchung hatte ich sofort die Vermutung, dass die Hitze des heutigen Tages und der Umstand, dass das Auto direkt in der Sonne geparkt war, dazu geführt hat, dass sich das Benzin ausgedehnt hat und deshalb übergelaufen ist. Man hat ja schon einmal gehört, dass man im Sommer wegen dieser Wärmedehnung nicht ganz voll tanken soll. Gegen diese Vermutung spricht nur, dass ich seit dem letzten Volltanken schon 45 Kilometer gefahren bin.
Sicherheitshalber bin ich erst einmal zur freundlichen Opel-Werkstatt gefahren. Der Mechaniker hat das Auto auf der Hebebühne von unten untersucht. Er konnte keinen Leck im Tank feststellen, sondern hat eher meine Vermutung bestätigt. Wobei die Aussage des Mechanikers sehr schwammig war. O-Ton des Mechanikers: "Das könnte alles Mögliche sein. Das muss man mal beobachten. Ich würde die nächste Stunde keine Zigarette neben dem Auto rauchen - aber andererseits würde man durch dieses warme Abwracken wenigstens noch etwas Geld von der Versicherung für dieses alte Auto bekommen." Mir lag die Rückfrage auf der Zunge, ob man zusätzlich zu dem Geld von der Versicherung noch die stattliche Abwrackprämie und den sogenannten Opel-Umweltbonus bekommen würde und was dann ein neuer Opel Astra kosten würde. Ich habe mich dann aber nicht getraut, diese Frage so direkt zu stellen.
Um meine Vermutung mit der Wärmedehnung zu validieren, habe ich im Internet den Ausdehnungskoeffizient von Benzin nachgeschlagen und berechnet, ob bei dieser heutigen Hitze ein Überlaufen des Tanks möglich wäre:
Der Ausdehnungskoeffizient von Benzin ist 1,06*10^-3 / Kelvin. Das heißt ja Grad Temperaturänderung dehnt sich das Benzin um 0,106 Prozent aus. Bei zehn Grad und 50 Litern Benzin wäre das schon ein Prozent und damit ein halber Liter Benzin.
In vollem Zustand fasst der Tank laut Betriebsanleitung des Herstellers 55 Liter. Seit dem letzten Volltanken bin ich 45 Kilometer gefahren, dabei verbrauche ich üblicherweise 6,3 Liter pro 100 Kilometer. Also befanden sich noch 52,165 Liter Benzin im Tank. Nehmen wir mal an, dass das Benzin im dem Erdtank der Tankstelle eine Temperatur von 10 Grad Celsius hat und sich durch die direkte Sonneneinstrahlung auf das Auto auf 70 Grad erwärmt hat. Damit hat sich der Tankinhalt auf 51,75 * ( (70 - 10) * 1,06 * 10^-3 + 1 ) = 55,48 Liter ausgedehnt. Dies ist cirka ein halber Liter mehr als der Tank fasst. Und die Pfütze bestand meiner Einschätzung nach aus einem halben Liter Benzin. Durch diese Rechnung wurde bewiesen, dass es möglich ist, dass selbst nach ca. 50 Kilometer Fahrt der Tank in der Hitze überlaufen kann.
Wozu doch Mathematik alles gut sein kann. Ich Wette, dass der Opel-Mechaniker diese Rechnung nicht hätte durchführen können.
Sollte man freiwillig eine DNA-Probe abgeben?
Die Kommisare aus dem Tatort machen das im Fernsehen so: Sie beugen sich ganz nahe zu der Person, die auf dem Stuhl im Verhörraum sitzt, und sagen z.B.:
- Wir müssen jetzt eine DNA-Probe nehmen (von Freiwilligkeit ist keine Rede)
- Wollen Sie etwa, dass wir den Kinderschänder nie fassen?
- Haben Sie etwas zu verheimlichen? Das macht sie aber verdächtig!
An einem Tatort finden sich auch die DNA-Spuren der Polizisten, die als erstes zum Tatort gerufen wurden. Um solche in die Irre führenden DNA-Spuren gleich zu Anfang der Ermittlung ausschließen zu können, ist es erforderlich, die DNA-Daten aller Polizisten zu haben. Man sollte annehmen, dass die DNA-Daten aller Polizisten deshalb schon längst in einer zentralen Datei hinterlegt sind. Dies ist aber noch nicht der Fall. Die Aufforderung zur freiwilligen Abgabe der DNA-Proben wurde gerade an die Polizisten versendet.
Die Gewerkschaft der Polizei sagt dazu in einer Pressemitteilung:
Die GdP-Kreisgruppe Duisburg lehnt dieses Ansinnen aus sachlichen und datenrechtlichen Gründen ab.
In den zurückliegenden Jahren konnten wir bei der Bahn, Telekom oder anderen Firmen erleben, wie Daten zum Nachteil der Mitarbeiter missbraucht wurden.
Das ist genau die richtige Antwort. Diese Pressemitteilung der Polizei sollte man sich ausdrucken und mal den Tatort-Kommisaren unter die Nase halten.
Ich würde nie freiwillig eine DNA-Probe abgeben. Die DNA-Probe kann viele persönliche Eigenschaften aufdecken. Deutschland leitet generell Daten wie z.B. die DNA-Probe an die USA weiter. Und in den USA gibt es keine gesetzliche Regelung, die die Speicherdauer oder ähnliches bezüglich der DNA-Probe regelt. In den USA werden die Daten munter weitergegeben an FBI, CIA, Heimatschutzbehörde usw.
Solange meine Daten nicht geschützt sind, halte ich es wie die Polizei und gebe meine Daten nicht weiter.
Wenn man jetzt seine DNA-Probe abgeben würde, könnte in 10 oder 20 Jahren folgendes passieren:
- Man wird nicht verbeamtet, weil die DNA-Probe ergab, dass man ein hohes Diabetis-Risiko hat
- Die USA lehnt aufgrund der Analyse der DNA-Probe ein Einbürgerungsantrag ab
- Irgendwann landet mal eine CD mit den DNA-Proben bei einem Lebensversicherer, von dem man dann aufgrund des höheren Diabetis-Risiko keine Versicherung mehr bekommt
Die nächste Bergtour: Das Bernina-Gebiet - Piz Bernina und Piz Palü
Ab 26. Juli bin ich für eine Hochtourenwoche im Bernina-Gebiet.
Auf dem Programm steht:
- Anreisetag: Anfahrt zu einem Hotel am Bernina-Pass, welches auf 2.300 Höhenmeter liegt. Am Nachmittag eventuell noch kurz auf 2.900 Höhenmetter zu Akklimatisationszwecken hochwandern.
- Akklimatisationstag: Vom Hotel aus über den Klettersteig auf den Piz Trovat (3146 hm).
- Treffen des Bergführers und Aufstieg zur Hütte
- 1. Tourentag: Piz Glüschaint
- 2. Tourentag: Piz Roseg (3937 hm) über den Eselsgrat. Die Bilder, die ich bisher vom Eselsgrat gesehen habe, sind sehr beeindruckend. Dies ist eine ziemlich schwierig Felskletterei im dritten Schwierigkeitsgrad.
- 3. Tourentag: Piz Morteratsch, dieser Tag dient mit einer Gehzeit von 6-7 Stunden zum Ausruhen. Von Piz Morteratsch hat man auch einen guten Ausblick auf die Route des folgenden Tages
- 4. Tourentag: Über den berühmten Bianco-Grat auf den Piz Bernina (4048 hm).
- 5. Tourentag: Überschreitung des Piz Palü
Zur Akklimatisation werde ich zwei Tage vorher anreisen und in einem Hotel am Bernina-Pass, welches auf 2300 Höhenmeter liegt, übernachten. Weiterhin werde ich zur Akklimatisation zwei Mal auf ca. 3000 Höhenmeter hochsteigen. Während der Akklimatisationsphase ist es sinnvoll, präventiv Aspirin zur Blutverdünnung zu nehmen und auf Alkohol zu verzichten. So hat es bisher immer gut geklappt.
Diese Hochtourenwoche dient teilweise auch dazu, mich für die folgende Hochtourenwoche vier Wochen später im Berner Oberland zu akklimatisieren. Wenn man sich einmal für 4000 Höhenmeter akklimatisiert hat, sollte diese Fähigkeit vier Wochen lang einigermaßen erhalten bleiben.
Mal wieder ein guter langer Sonntags-Lauf
Der lange sonntägliche Lauf war diesmal wieder gut und ausdauernd. An der entscheidenden Kreuzung habe ich mich für die lange Variante entschieden, auf der ich zwei Stunden unterwegs bin. Auf einer langen Gerade, auf der ich gemütlich unterwegs war, habe ich plötzlich bemerkt, dass sich ein anderer Läufer von hinten langsam nähert. Endlich mal ein gleichwertiger Gegner. Durch eine vorsichtige Erhöhung des Tempos konnte ich erreichen, dass der Läufer nicht näher kommt. Bei der nächsten Abzweigung habe ich mich für den Weg bergauf entschieden und bin richtig losgezogen. Leider ist der andere Läufer abgebogen, das hätte sonst noch interessant werden können.
Später haben mich dann zwei Mountainbiker überholt, als es auf einem geteerten Weg bergab ging. Mit der nächsten Steigung hatten die aber zu kämpfen. Das war meine Chance. Ich habe das Tempo angezogen und bin bergauf gesprintet. Zuerst habe ich noch zwei Nordic Walker ohne Stöcke überholt, die vor der Steigung wohl meinten, sie wären Jogger. Danach waren die beiden Mountainbiker fällig. Das war aber auch Fallobst, die hätten sich ruhig mehr anstrengen können.
Das war ein schöner Sonntag, aber noch nicht perfekt. Dazu hätte die Steigung länger und der Gegner besser sein müssen.