Montag, 13. April 2009
Wie Wixa mich zum radikalen Ahteismus bringt
Ich bin ja immer sehr tolerant gegenüber anderen Menschen. Ich möchte keinem Menschen vorschreiben, wie er zu leben hat. Ich lasse andere Menschen auch bei ihrem Glauben. Nur letzt beim Joggen war mit meiner großen Toleranz Schluß:

Beim Joggen sah ich einen großen Hund, der unangeleint über ein Feld getobt ist. Als ich näher gekommen bin, ist der Hund direkt auf mich zugelaufen und hat direkt vor mir gestopt. Ich musste deshalb abrupt bremsen und wäre beinahe über den Hund gestürzt. Der Hund ist dann an mir Hochgesprungen und hat dabei seine Pfoten an mir abgestützt. Eine der Pfoten hat dabei meine männlichen Weichteile schmerzhaft berührt. Der Hund war möglicherweise kurz davor, nach meinem Arm zu schnappen. Die Besitzerin des Hundes hat das erst einmal überhaupt nicht gekümmert. Ich habe ihr dann zugerufen, dass wenn sie ihren Hund nicht unter Kontrolle hat, der Hund angeleint werden muss. Die Antwort darauf war dann "Ja Ja", was soviel bedeutet hat wie leck mich am Arsch. Als der Hund dann endlich von mir abgelassen hat, habe ich die Besitzerin angeschnauzt: "Wenn ich das nächste Mal ihren Hund sehe, hole ich gleich das Pfefferspray aus der Tasche". Die Toleranz endet dort, wo die eigene Unversehrtheit und Freiheit bedroht wird. Aus diesem Zwischenfall habe ich gelernt, dass irgendwann der Punkt gekommen ist, an dem man zurückbellen muss.

Ich wollte ja nichts negatives mehr über Religionen schreiben, bis mich Herr Wixa mit der folgenden Aussage zum zurückbellen genötigt hat: "Der Atheismus hat zum Holocaust geführt. Ein Leben ohne Religion wäre die Hölle auf Erden.".
Diese Aussage vom Bischof Mixa wurde ja schon von anderen gelehrten Menschen wiederlegt. Diese haben unter anderem belegt, dass unter den obersten Hierarchiebenen der Nazis der Atheismus nicht geduldet wurde, aber die christliche Denkweise stark verbreitet war. Weiterhin haben die christlichen Kirchen nicht zum Widerstand gegen den Nazionalsozialismus aufgerufen; der prozentuale Anteil der Widerständler aus der Kirchen war auch nicht höher als der prozentuale Anteil anderer Gesellschaftsgruppen. Mit solchen und weiteren Analysen wurde die Behauptung dieses Kirchenmenschen von gebildeten Historikern widerlegt.

Herrn Wixa möchte ich wie folgt zurückbellen: Jesus war ein guter Mensch mit guten Ideen, und ich wäre ihm sicherlich gefolgt, wenn ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte, ihm persönlich zu begegnen. Aber was aus dieser Religion gemacht wurde, ist nicht mehr das, was Jesus gewollt hat. Wenn heute wieder ein zweiter Jesus erscheinen würde, würde der Papst aus Angst um seine Macht ihn kreuzigen lassen, da ansonsten die Menschen nur auf Jesus hören würden und die ganze Machthierarchie des Papstes einstürzen würde. Die Christen von heute sind auch nicht besser als die Juden von damals, die Jesus haben kreuzigen lassen.