Wie man mit Statistiken seine Theorien untermauern kann
it-single, 20:36h
Gerade habe ich ein Artikel in einer Zeitung gelesen. Darin vertritt ein Wissenschaftler die These, dass Menschen durch ihre Umwelt ferngesteuert werden. Zur wissenschaftlichen Untermauerung seiner Aussage gibt er er das Ergebnis einer statistischen Untersuchung an.
Nach dieser Statistik besteht bei Fettleibigkeit in großer Zusammenhang zwischen dem engsten Freund. Bedeutet dies nun, dass man vom engsten Freund mit der Fettleibigkeit angesteckt wird, wie der Autor unterstellt? Nein, ich würde dies anders interpretieren. Am Anfang hat man zwei Freunde zur Auswahl, der Erste schlägt vor, Sonntags gemeinsam eine 80-Kilometer-Radtour zu unternehmen, und der Zweite schlägt vor, dass man sich gemeinsam einen gemütlichen Samstag Abend bei Chips vor dem Fernseher macht. Der Dicke, der zu faul ist zum Fahrrad fahren, wird die zweite Person als Freund nehmen, der aktive Mensch dagegegn die erste Person. Dies bedeutet, dass man nicht von den Freunden mit der Fettleibigkeit angesteckt wird, sondern sich Freund sucht, die entweder genauso wie man selbst Chips vorm Fernseher oder Sport liebt.
Beim Wohlbefinden besteht der größte Zusammenhang zum Nachbar. Wird dieser Zusammenhang etwa durch magische Schwingungen verursacht, die Wände durchdringen? Nein, es ist vielmehr so, dass eine Person, die ein Haus am Starnberger See hat, in der Regel Multimillionär ist und damit glücklich ist. Der Nachbar hat logischerweise auch ein Haus am Starnberger See und ist ebenfalls Multimillionär. Ein Bewohner einer Sozialwohnung in einem Problemviertel mitten in der Großstadt ist in der Regel arbeitslos und damit unglücklich. Der Nachbar wohnt logischerweise in der gleichen Sozialwohnung. Der Wissenschaftler interpretiert diesen statistischen Zusammenhang so, als würde man sich von der Stimmung des Nachbars anstecken lassen.
Wie kann der Wissenschaftler nur eine solche Statistik heranziehen, um seiner persönlichen Meinung ein (falsches) wissenschaftliches Fundament zu geben? Da muss man die Statistik schon sehr einseitig interpretieren. Oder wie der Volksmund sagt: "Politiker nutzen Statistiken wie Betrunkene Laternenpfähle: nicht zur Erleuchtung sondern um den eigenen Standpunkt zu verbessern."
Nach dieser Statistik besteht bei Fettleibigkeit in großer Zusammenhang zwischen dem engsten Freund. Bedeutet dies nun, dass man vom engsten Freund mit der Fettleibigkeit angesteckt wird, wie der Autor unterstellt? Nein, ich würde dies anders interpretieren. Am Anfang hat man zwei Freunde zur Auswahl, der Erste schlägt vor, Sonntags gemeinsam eine 80-Kilometer-Radtour zu unternehmen, und der Zweite schlägt vor, dass man sich gemeinsam einen gemütlichen Samstag Abend bei Chips vor dem Fernseher macht. Der Dicke, der zu faul ist zum Fahrrad fahren, wird die zweite Person als Freund nehmen, der aktive Mensch dagegegn die erste Person. Dies bedeutet, dass man nicht von den Freunden mit der Fettleibigkeit angesteckt wird, sondern sich Freund sucht, die entweder genauso wie man selbst Chips vorm Fernseher oder Sport liebt.
Beim Wohlbefinden besteht der größte Zusammenhang zum Nachbar. Wird dieser Zusammenhang etwa durch magische Schwingungen verursacht, die Wände durchdringen? Nein, es ist vielmehr so, dass eine Person, die ein Haus am Starnberger See hat, in der Regel Multimillionär ist und damit glücklich ist. Der Nachbar hat logischerweise auch ein Haus am Starnberger See und ist ebenfalls Multimillionär. Ein Bewohner einer Sozialwohnung in einem Problemviertel mitten in der Großstadt ist in der Regel arbeitslos und damit unglücklich. Der Nachbar wohnt logischerweise in der gleichen Sozialwohnung. Der Wissenschaftler interpretiert diesen statistischen Zusammenhang so, als würde man sich von der Stimmung des Nachbars anstecken lassen.
Wie kann der Wissenschaftler nur eine solche Statistik heranziehen, um seiner persönlichen Meinung ein (falsches) wissenschaftliches Fundament zu geben? Da muss man die Statistik schon sehr einseitig interpretieren. Oder wie der Volksmund sagt: "Politiker nutzen Statistiken wie Betrunkene Laternenpfähle: nicht zur Erleuchtung sondern um den eigenen Standpunkt zu verbessern."