Aus der Zeitung - Neonazi verbirgt Wohnadresse vor Polizei
it-single, 12:13h
Eben habe ich aus einem Zeitungsbericht über Neonazis im Osten die folgende Information aufgeschnappt:
Der 25-jährige Neonazi hat in seinem Personalausweis nicht seine richtige Wohnadresse eintragen lassen, sondern die Adresse des NPD-Büros.
Diese Information verwundert auf den ersten Blick schon sehr. Die Daten im Personalausweis kennt ja nur die Polizei. Ist der Mann etwa paranoid?
Zu diesem Thema fällt mir eine andere Meldung ein:
Die Polizei hat einmal eine Gruppe von Linksextremen festgehalten und deren Personalausweise kontrolliert. Ein Polizist hat dann die Adressdaten dieser Linken an einen befreundeten Neonazi weiter gegeben. Diese Adressdaten wurden dann als Zielkoordination für einen rechten Schlägertrupp verwendet.
Vermutlich weiß dieser Neonazi, dass es einen Informant bei der Polizei gibt, der die Adressdaten der Linken liefert. Damit er umgekehrt keine Besuche von linken Schlägertrupps bekommt, hat er sicherheitshalber eine falsche Adresse im Personalausweis eintragen lassen. Anders läst sich nicht erklären, warum der Neonazi eine falsche Adresse im Personalausweis hat.
Der Präsident des Fußballvereins, der sich gegen die Unterwanderung des Vereins durch diese Leipziger Neonazis wehrt, erhält nachts öfters Drohanrufe. Da stellt sich die Frage, warum sich dieser Vereinspräsident keine geheime Telefonnummer zulegt. Ich würde mal vermuten, dass dies nicht viel bringen würde, schließlich sind die Geheimnummern auch über den Polizeicomputer abrufbar. Der Neonazi kennt diese Problematik und hat deshalb ein Prepaid-Handy ohne Vertragsbindung, das vermutlich auch nicht auf seinen Namen registriert ist.
Die obigen Beispiele zeigen, was es für Probleme machen kann, wenn die Polizei auch nur die Adresse und die Telefonnummer hat. Was kann aber erst passieren, wenn die Polizei die Telefon-Verbindungsdaten der letzten sechs Monate, das Bewegungsprofil des Mobiltelefons, Fingerabdrücke und eine DNA-Probe hat und eine Online-Durchsuchung des PCs vornehmen kann?
Darum möchte ich grundsätzlich möglichst wenige Daten wie z.B. DNA-Probe weitergeben.
Mir wäre es viel lieber, wenn wir einen gläsernen Staat statt einen gläsernen Bürger hätten. Beispiel: Die Stadt Bruchsal baut gerade die Innenstadt um. Dabei wird das Rathaus, das bisher der Stadt gehört, abgerissen. Dafür muss die Stadt in Zukunft die Rathaus-Räume von einem Investor anmieten. Die Kosten dieses Bauprojektes, die Höhe der zukünftigen Miete und allgemein die Verträge würden mich schon sehr interessieren, diese Daten werden aber alle vor dem Steuerzahler verheimlicht. So drängt sich der Verdacht auf, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht und bestimmte Personen, wie z.B. eine Person, gleichzeitig Architekt und CDU-Gemeinderatsmitglied ist, davon profitieren.
Warum muss der Bürger seine DNA offen legen, wenn gleichzeitig der Staat die öffentlichen Verträge und die Verwendung der Steuergelder verheimlichen darf?
Der 25-jährige Neonazi hat in seinem Personalausweis nicht seine richtige Wohnadresse eintragen lassen, sondern die Adresse des NPD-Büros.
Diese Information verwundert auf den ersten Blick schon sehr. Die Daten im Personalausweis kennt ja nur die Polizei. Ist der Mann etwa paranoid?
Zu diesem Thema fällt mir eine andere Meldung ein:
Die Polizei hat einmal eine Gruppe von Linksextremen festgehalten und deren Personalausweise kontrolliert. Ein Polizist hat dann die Adressdaten dieser Linken an einen befreundeten Neonazi weiter gegeben. Diese Adressdaten wurden dann als Zielkoordination für einen rechten Schlägertrupp verwendet.
Vermutlich weiß dieser Neonazi, dass es einen Informant bei der Polizei gibt, der die Adressdaten der Linken liefert. Damit er umgekehrt keine Besuche von linken Schlägertrupps bekommt, hat er sicherheitshalber eine falsche Adresse im Personalausweis eintragen lassen. Anders läst sich nicht erklären, warum der Neonazi eine falsche Adresse im Personalausweis hat.
Der Präsident des Fußballvereins, der sich gegen die Unterwanderung des Vereins durch diese Leipziger Neonazis wehrt, erhält nachts öfters Drohanrufe. Da stellt sich die Frage, warum sich dieser Vereinspräsident keine geheime Telefonnummer zulegt. Ich würde mal vermuten, dass dies nicht viel bringen würde, schließlich sind die Geheimnummern auch über den Polizeicomputer abrufbar. Der Neonazi kennt diese Problematik und hat deshalb ein Prepaid-Handy ohne Vertragsbindung, das vermutlich auch nicht auf seinen Namen registriert ist.
Die obigen Beispiele zeigen, was es für Probleme machen kann, wenn die Polizei auch nur die Adresse und die Telefonnummer hat. Was kann aber erst passieren, wenn die Polizei die Telefon-Verbindungsdaten der letzten sechs Monate, das Bewegungsprofil des Mobiltelefons, Fingerabdrücke und eine DNA-Probe hat und eine Online-Durchsuchung des PCs vornehmen kann?
Darum möchte ich grundsätzlich möglichst wenige Daten wie z.B. DNA-Probe weitergeben.
Mir wäre es viel lieber, wenn wir einen gläsernen Staat statt einen gläsernen Bürger hätten. Beispiel: Die Stadt Bruchsal baut gerade die Innenstadt um. Dabei wird das Rathaus, das bisher der Stadt gehört, abgerissen. Dafür muss die Stadt in Zukunft die Rathaus-Räume von einem Investor anmieten. Die Kosten dieses Bauprojektes, die Höhe der zukünftigen Miete und allgemein die Verträge würden mich schon sehr interessieren, diese Daten werden aber alle vor dem Steuerzahler verheimlicht. So drängt sich der Verdacht auf, dass dabei nicht alles mit rechten Dingen zugeht und bestimmte Personen, wie z.B. eine Person, gleichzeitig Architekt und CDU-Gemeinderatsmitglied ist, davon profitieren.
Warum muss der Bürger seine DNA offen legen, wenn gleichzeitig der Staat die öffentlichen Verträge und die Verwendung der Steuergelder verheimlichen darf?