Montag, 14. September 2009
Grippeschutzimpfung
Letztes Jahr hat mein Arbeitgeber eine Grippeschutzimpfung angeboten, an der ich teilgenommen habe.
An einem Freitag habe ich die Impfung bekommen. Nach der Spritze bekam ich dann gesagt, dass ich wegen der Spritze in den Oberarm einen Tag lang keinen Sport machen soll.
Das sagte mir aber der Arzt aber erst nach der Spritze, und ich wollte doch am Abend noch in das Sport-Training gehen. Die Empfehlung des Arztes habe ich ignoriert, ohne dass ich irgendwelche Probleme bemerkt hätte. Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich mich wohl eher für das Training als für die Grippeschutzimpfung entschieden.

Das folgende Wochenende war ich sehr schlapp und lag eigentlich nur auf dem Sofa rum. Das ganze Wochenende war sportmäßig im Eimer. Das waren die typischen Nebenwirkungen der Grippeschutzimpfung. Vermutlich wurde deshalb auch der Impftermin auf einen Freitag gelegt, damit nur das Wochenende der Mitarbeiter beinträchtigt ist und nicht die Arbeitskraft unter der Woche geschwächt wird. (Meiner Vermutung nach gibt es aus dem gleichen Grund nur Freitags Fisch in der Kantine.) Wenn ich diese Nebenwirkungend er Grippeschutzimpfung bei mir mit einer richtigen Grippe vergleiche, dann ist es besser, lieber drei oder vier solcher Impfungen nicht zu machen und dann dafür einmal eine richtige Grippe zu bekommen. Nur jede geschätzte zehnte bis dreißigste Schutzimpfung schützt gegen eine richtige Grippe, eine normale Erkältung kann man ja trotzdem immer noch bekommen. Da bei mir der Grenznutzen bei 3-4:1 ist, der Nutzen der Grippeschutzimpfung aber nur bei 10-30:1 ist, werde ich in Zukunft keine Grippeschutzimpfung mehr machen. Ich möchte nicht mehr nach einer solchen Impfung das ganze Wochenende schlapp auf dem Sofa rumliegen.