OECD-Statistik zu Kindergeld und Bildung
it-single, 11:10h
In der ZEIT habe ich gerade eine OECD-Statistik zu den Ausgaben des Staates für Kinder gelesen. Die erste Aussage dieser Statistik ist, dass Deutschland von allen untersuchten Staaten am meisten Geld pro Kind ausgibt. Die zweite Aussage der Statistik ist, dass Deutschland von allen untersuchten Staaten von diesem Geld prozentual gesehen am wenigsten Geld für die Bildung ausgibt und am meisten Geld für direkte Geldtransfers an die Eltern ausgibt. Da Deutschland beim Thema Kinder und Bildung schlecht dasteht, obwohl am meisten Geld dafür ausgegeben wird, sollten wir diese Gewichtung in Richtung der anderen OECD-Staaten ändern, die erfolgreicher sind.
Wenn die OECD-Studie Deutschland gelobt hätte, dann hätte Frau von der Leyen gleich eine Pressekonferenz gegeben und sich und ihren Erfolg gefeiert. So wird jetzt aber die OECD-Studie ignoriert, obwohl diese uns in die richtige Richtung weisen würde.
Die Politik der CDU und der Frau von der Leyen hat dieses schlechte Verteilung durch die Einführung der Studiengebühren (weniger Geld für Bildung) und die Erhöhung des Elterngeldes (mehr direkte Geldtransfers an die Eltern) sogar noch verstärkt.
Dieser Befund der OECD war auch schon immer mein Gefühl und war genau das, was ich in einem früheren Blog-Beitrag auch schon an der Politik der Frau von der Leyen kritisiert habe: nämlich dass die Eltern erst Geld für das Kinderkriegen bekommen und dann später aber Studiengebühren verlangt werden. Die erste Konsequenz aus der OECD-Studie sollte die Abschaffung der Studiengebühren sein.
Als gut verdienender Single hatte ich auch schon immer das Gefühl, dass ich als Single eine Strafsteuer für das Single-Leben zahlen muss. In Tabellen kann man nachlesen, dass ich, wenn ich kein Single wäre, sondern mit einer nicht berufstätigen Frau verheiratet wäre und zwei Kinder hätte, im Monat aufgrund der Steuergesetze und Kindergeld 1.500 Euro netto mehr hätte. 1.500 Euro sind eine Menge Geld. Wenn man verheiratet ist muss man schließlich nicht zwei mal Miete zahlen, und 1.500 Euro für eine Person mit zwei Kindern, die keine Miete davon zahlen muss, sind schon viel Geld.
Die OECD-Statistik hat bestätigt, dass die finanzielle Umverteilung von Singles zu Eltern in Deutschland am größten ist.
Ich bin bereit, besonders viel Steuern für den Staat zu zahlen, doch 1.500 Euro extra im Monat finde ich doch zu viel.
Kinder können glücklich machen. Dies ist mir in einer Abschieds-Mail eines Kollegen aufgefallen, der sagte, "dass in Zeiten, in denen mir Wellen so hoch wie Häuser entegegen kamen, mir mein kleiner Sohn Glück und Halt gegeben hat, wenn er mich angelächelt hat." Und ich finde, dass wenn Menschen bereit sind, 20.000 oder 30.000 Euro für ein neues Auto auszugeben, man nicht erwarten sollten, das Kinderglück vom Staat vollständig geschenkt zu bekommen.
Zur Frage, warum ich nicht verheiratet bin, obwohl ich Kinder mag, schreibe ich voraussichtlich im nächsten Blog-Beitrag mehr.
Wenn die OECD-Studie Deutschland gelobt hätte, dann hätte Frau von der Leyen gleich eine Pressekonferenz gegeben und sich und ihren Erfolg gefeiert. So wird jetzt aber die OECD-Studie ignoriert, obwohl diese uns in die richtige Richtung weisen würde.
Die Politik der CDU und der Frau von der Leyen hat dieses schlechte Verteilung durch die Einführung der Studiengebühren (weniger Geld für Bildung) und die Erhöhung des Elterngeldes (mehr direkte Geldtransfers an die Eltern) sogar noch verstärkt.
Dieser Befund der OECD war auch schon immer mein Gefühl und war genau das, was ich in einem früheren Blog-Beitrag auch schon an der Politik der Frau von der Leyen kritisiert habe: nämlich dass die Eltern erst Geld für das Kinderkriegen bekommen und dann später aber Studiengebühren verlangt werden. Die erste Konsequenz aus der OECD-Studie sollte die Abschaffung der Studiengebühren sein.
Als gut verdienender Single hatte ich auch schon immer das Gefühl, dass ich als Single eine Strafsteuer für das Single-Leben zahlen muss. In Tabellen kann man nachlesen, dass ich, wenn ich kein Single wäre, sondern mit einer nicht berufstätigen Frau verheiratet wäre und zwei Kinder hätte, im Monat aufgrund der Steuergesetze und Kindergeld 1.500 Euro netto mehr hätte. 1.500 Euro sind eine Menge Geld. Wenn man verheiratet ist muss man schließlich nicht zwei mal Miete zahlen, und 1.500 Euro für eine Person mit zwei Kindern, die keine Miete davon zahlen muss, sind schon viel Geld.
Die OECD-Statistik hat bestätigt, dass die finanzielle Umverteilung von Singles zu Eltern in Deutschland am größten ist.
Ich bin bereit, besonders viel Steuern für den Staat zu zahlen, doch 1.500 Euro extra im Monat finde ich doch zu viel.
Kinder können glücklich machen. Dies ist mir in einer Abschieds-Mail eines Kollegen aufgefallen, der sagte, "dass in Zeiten, in denen mir Wellen so hoch wie Häuser entegegen kamen, mir mein kleiner Sohn Glück und Halt gegeben hat, wenn er mich angelächelt hat." Und ich finde, dass wenn Menschen bereit sind, 20.000 oder 30.000 Euro für ein neues Auto auszugeben, man nicht erwarten sollten, das Kinderglück vom Staat vollständig geschenkt zu bekommen.
Zur Frage, warum ich nicht verheiratet bin, obwohl ich Kinder mag, schreibe ich voraussichtlich im nächsten Blog-Beitrag mehr.