Freitag, 9. Oktober 2009
Intellektuelle zur Internetzensur - Teil 2
Heute morgen habe ich in der Zeitung einen Artikel über einen chinesischen Nobelpreisträger gelesen, der an der Entwicklung der Glasfaser mit gearbeitet hat. In dem Artikel heißt es sinngemäß, dass es eine Ironie der Geschichte ist, dass erst ein Chinese mit der Glasfaser die Grundlage des Internets entwickelt, und dann in China alles wieder zensiert wird.

Eigentlich wollte ich nichts mehr über diese Internetzensur schreiben, darüber schreiben schon zu viele Blogger. Aber wie dämlich müssen denn die Redakteure dieser Zeitung sein, wenn diese einerseits immer die Internetzensur in Deutschland für gut befinden, aber dann in einem Artikel über die Internetzensur im Iran stänkern und dann in der nächsten Ausgabe gleich wieder über die Internetzensur in China stänkern?

Für mich gehört eine Internetzensur, bei der die zensierten Seiten nicht durch einen Richter überprüft werden, nicht in eine Demokratie, auch wenn sie Deutschland heißt. Dies ist nur einer von vielen Gründen gegen die Internetzensur, egal in welchem Land.

 
Ein kleiner Hinweis:
Bei dem Nobelpreisträger handelt es sich um einen Hong-Kong-Chinesen. Hong-Kong war zur Zeit seiner Forschungen, so weit ich weiß, britisch.

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