Dienstag, 17. November 2009
Beindruckende Bilder von 3-dimensionalen Fraktalen
Auf der folgenden Web-Seite sind beeindruckende Bilder von 3-dimensionalen Fraktalen veröffentlicht:
http://www.skytopia.com/project/fractal/mandelbulb.html

Mein Lieblingsbild ist das folgende:




Diese wunderbaren Bilder mit ihren unendlich vielen Verästelungen werden aus einfachen mathematischen Formeln generiert.

Ich selbst habe früher auch einmal ein Computerprogramm geschrieben, das eine Mandelbrotmenge farbig darstellt. Wenn man die richtige Stelle in dieser Grafik wählt, kann man mit millionenfacher Vergrößerung reinzommen, und entdeckt dabei immer neue und bunte Unter-Welten, die alle aus einer einfachen Formel erzeugt wurden.

Wenn man sieht, wie es möglich, ist, aus solchen Formeln wundervolle verästelte Welten entstehen zu lassen, kann man auch verstehen, wie eine komplexe Welt wie die Unsere aus dem Urknall und ein paar Formeln entstanden ist.

Richard Dawkins hat die Frage nach dem Schöpfer der Welt wie folgt beantwortet:
Die Theologen argumentieren, dass die Welt ja nicht aus dem Nichts heraus entstanden sein kann, deshalb muss es einen Gott geben. Aber nach dieser Logik hätte ja auch ein Gott nicht aus dem Nichts heraus entstanden sein können, sondern es muss auch jemand geben, der diesen Gott erschaffen hat. Und wer hat dann den Schöpfer von Gott erschaffen? Und wer hat den Schöpfer vom Schöpfer von Gott erschaffen? Es ist glaubhafter, dass aus dem Nichts heraus ein Urknall entstanden ist, als dass aus dem Nichts heraus ein Gott entstanden ist, der dann den Urknall gezündet hat.

 
Und wenn Du "das Nichts" einfach Gott nennst, wo landen wir dann??? Über manches muss man einfach nicht genau bescheid wissen...

Zurück zum eigentlichen Thema: Wenn ich bedenke, wie lange damals ein PC10 von Commodore in meiner Schulzeit an einem einfachen in TurboPascal entwickelten Mandelbrot-Algorithmus zu knabbern hatte... faszinierend, wie sich die PC-Welt in den letzten 25 Jahren entwickelt hat.

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Mir ist es in meiner Zeit an der Uni auch so gegangen, dass naturwissenschaftliche Untersuchungen philosophische Fragen aufwarfen. Beantworten kann und will ich die nicht.
Damals habe ich mich mit Röntgenkristallstrukturanalyse beschäftigt. Ich fand es z.B. faszinierend, dass man eigentlich ein "Foto" der Elektronen machen kann und dennoch nur eine Aufenthaltswahrscheinlichkeit bekommt. D.h., alles besteht eigentlich nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit. Kaum möchte man es genauer lokalisieren, da entschwindet es einem ins Nichts ...

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Klingt nach einer Folge von Star Trek... finde ich spannend. Kann man hervorragende Geschichten zu ersinnen. Schade, dass mir das Talent da ein wenig abgeht...

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