E-Mail an alle: Kickerbälle vermisst
it-single, 20:59h
An einem Arbeitstag in dieser Woche hat ein Mitarbeiter der Verwaltung gleich zwei E-Mails an alle 2000 Mitarbeiter gesendet.
In der ersten E-Mail wird darauf hingewiesen, dass aus dem Kicker, der im Untergeschoss steht, immer wieder Kickerbälle verschwinden.
Ich habe einmal nachgerechnet, was diese E-Mail an 2000 Mitarbeiter kostet. Die E-Mails kann man leider nicht nur einmal am Tag lesen, es kommen z.B. auch Besprechungseinladungen für eine Besprechung, die in einer Stunde beginnt. Deshalb muss man die E-Mails meistens gleich lesen. Und nach dem Lesen einer E-Mail muss man wieder auf die vorherige Arbeit zurückwechseln. Das Lesen einer solchen E-Mail kostet deshalb im Schnitt 1,5 Minuten Arbeitszeit. Bei 2000 Mitarbeitern macht dies insgesamt 3000 Minuten oder 50 Stunden Arbeitszeit. Setzt man den Wert einer Arbeitsstunde mit 60 Euro an (die Arbeitsstunde eines Automechanikers wird dem Kunden mit ca. 50 Euro in Rechnung gestellt), verursacht die E-Mails Kosten von 3.000 Euro!
Für dieses Geld hätte man bis zu 6.000 Kickerbälle kaufen können.
Wenn ich Firmenchef wäre, hätte ich einfach ein paar Hundert Kickerbälle gekauft und nicht diese kleinlich wirkende E-Mail gesendet.
In der zweiten E-Mail am gleichen Tag hat dieser Verwaltungsmitarbeiter gebeten, Abends die Rechner aus Stromspargründen herunterzufahren. Die meisten Kollegen haben das Herunterfahren des Rechners aufgegeben, weil der Neustart des Rechners cirka 5 Minuten benötigt. (Die Windows-Funktion "Hibernate" funktioniert eh nie.) Beim Neustart des Rechners starten sehr viele Programme, unter anderem ein Programm, das die Festplatte nach installierter Software durchsucht. Die fünf Minuten Arbeitszeit zum Neustart des Rechners kostet die Firma, bei angenommenen 60 Euro pro Stunde, 5 Euro. Der Stromverbrauch eines Rechners, der über Nacht durchläuft, kostet dagegen 26 Cent.
In der ersten E-Mail wird darauf hingewiesen, dass aus dem Kicker, der im Untergeschoss steht, immer wieder Kickerbälle verschwinden.
Ich habe einmal nachgerechnet, was diese E-Mail an 2000 Mitarbeiter kostet. Die E-Mails kann man leider nicht nur einmal am Tag lesen, es kommen z.B. auch Besprechungseinladungen für eine Besprechung, die in einer Stunde beginnt. Deshalb muss man die E-Mails meistens gleich lesen. Und nach dem Lesen einer E-Mail muss man wieder auf die vorherige Arbeit zurückwechseln. Das Lesen einer solchen E-Mail kostet deshalb im Schnitt 1,5 Minuten Arbeitszeit. Bei 2000 Mitarbeitern macht dies insgesamt 3000 Minuten oder 50 Stunden Arbeitszeit. Setzt man den Wert einer Arbeitsstunde mit 60 Euro an (die Arbeitsstunde eines Automechanikers wird dem Kunden mit ca. 50 Euro in Rechnung gestellt), verursacht die E-Mails Kosten von 3.000 Euro!
Für dieses Geld hätte man bis zu 6.000 Kickerbälle kaufen können.
Wenn ich Firmenchef wäre, hätte ich einfach ein paar Hundert Kickerbälle gekauft und nicht diese kleinlich wirkende E-Mail gesendet.
In der zweiten E-Mail am gleichen Tag hat dieser Verwaltungsmitarbeiter gebeten, Abends die Rechner aus Stromspargründen herunterzufahren. Die meisten Kollegen haben das Herunterfahren des Rechners aufgegeben, weil der Neustart des Rechners cirka 5 Minuten benötigt. (Die Windows-Funktion "Hibernate" funktioniert eh nie.) Beim Neustart des Rechners starten sehr viele Programme, unter anderem ein Programm, das die Festplatte nach installierter Software durchsucht. Die fünf Minuten Arbeitszeit zum Neustart des Rechners kostet die Firma, bei angenommenen 60 Euro pro Stunde, 5 Euro. Der Stromverbrauch eines Rechners, der über Nacht durchläuft, kostet dagegen 26 Cent.