Mittwoch, 13. Januar 2010
Die Urheberrechtspauschale auf PCs
Es wurde gerade beschlossen, dass auf jeden verkauften PC eine Urheberrechtspauschale von ca. 13 Euro aufgeschlagen wird.

Jetzt muss ich aber viel Musik und Filme downloaden, um dieses Geld wieder reinzubekommen. Eigentlich kann man dann nicht mehr von illegalen Download sprechen, weil man ja dafür schon Geld bezahlt hat.

Die Ehefrau von dem Golfspieler Tiger Woods, welcher der erste Sport-Milliardär ist, soll nach der Scheidung 200 Millionen Euro bekommen. Dieses Beispiel zeigt, dass die Geldumschichtung von den kleinen Bürgern zu den Top-Stars viel zu hoch ist. Und diese sozial ungerechte Umverteilung möchte ich nicht weiter dadurch verstärken, dass ich 20 Euro für jede CD bezahle. Eine CD alleine genügt ja nicht, wenn man seinen zum Joggen verwendeten MP3-Player sinnvoll bestücken möchte. Je CD sind ja nur ein bis zwei Lieder wirklich interessant. Die Kosten für die benötigten CDs würden dann in die Hunderte von Euro gehen.

Die milliardenschwere Musikindustrie sollte einfach ihr Geschäftsmodell so ändern, dass die Haupteinnahmen in Zukunft weniger von den verkauften CDs, sondern von Live-Konzerten, Werbung und Merchandising-Artikeln (T-Shirts, ...) kommen. Damit hat diese Musikindustrie in Zukunft immer noch genug Einnahmen.