Bericht von der Skitourenwoche im Val Müstair
it-single, 21:10h
Letzte Woche war ich für eine Skitourenwoche im Val Müstair in der Schweiz.
Viel gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen, die Woche war einfach perfekt.
Die täglichen Aufstiege beginnen oft auf einem romatischen Waldweg:
und enden dann 1.000 Höhenmeter weiter oben auf einem Gipfel:
Ich gehöre nicht zu denen, die von den unberührten Pulverschnee-Abfahrten schwärmen. Für mich steht der Aufstieg und der Gipfelsieg im Vordergrund. Bei Abfahrten denke ich mir einfach nur "besser als zu Fuß gelaufen". Dennoch finde ich es immer wieder beindruckend, nach einer Abfahrt seine Spur im Schnee zu sehen, und zwar nur die eigene.
Bei einer Abfahrt durch den Wald wären wir aber wohl zu Fuß schneller gewesen:
Die Abfahrt war wirklich ein Kampf, stellenweise ist man Knietief im Schnee eingesunken, sobald man langsamer gefahren ist. Danach musste man sehr mühsam seine Skier wieder ausgraben. Und man musste oft langsamer fahren, weil man keinen Weg mehr zwischen den Bäumen gesehen hat.
Nach einer Skitour ist man dann in die Sauna des sehr schönen Hotels gegangen, um sich anschließend das Abendmenü schmecken zu lassen:
Die Heimfahrt am Samstag war sehr lange, statt den fünf Stunden, die ich bei der Hinfahrt benötigt habe, habe ich für die Rückfahrt 10 Stunden benötigt!
An dem Samstag musste ich nämlich über den Fernpaß zurück fahren, und es hatte angefangen zu schneien. Auf dem Fernpaß war Blockabfertigung angesagt, d.h. man ist alle 20 Minuten ein paar hundert Meter gefahren und ist dann wieder 20 Minuten gestanden. Diese Blockabfertigung hat mich alleine drei Stunden stehen lassen.
Es ist kein großer Zufall, dass an diesem Samstag morgen ein Holländer vor mir fuhr. Und noch was: der Holländer hatte Schneeketten angelegt.
Als ich den Fernpaß überstanden hatte und in Deutschland war, habe ich gedacht, dass ich es geschafft hätte. Das war aber zu optimistisch gedacht, in Bayern hatten die Autobahnen noch eine geschlossene Schneedecke, und teilweise konnte man beim Schneetreiben nur 50 Meter weit sehen.
Ich habe mir vorgenommen, nie wieder Samstag vormittags über den Fernpaß oder den Pfändertunnel zurückfahren. Vielleicht fahre ich Freitag nachts zurück, oder suche mir ein anderes Tal.
Insgesamt hat mir das Skitourengehen getaugt. Die körperliche Bewegung beim Aufstieg tat einfach gut. Und das Bergerlebnis war auch viel schöner als beim Pistenskifahren. Nächsten Winter werde ich wieder Skitourengehen, aber ohne den Stau bei der Rückfahrt.
Viel gibt es eigentlich nicht dazu zu sagen, die Woche war einfach perfekt.
Die täglichen Aufstiege beginnen oft auf einem romatischen Waldweg:
und enden dann 1.000 Höhenmeter weiter oben auf einem Gipfel:
Ich gehöre nicht zu denen, die von den unberührten Pulverschnee-Abfahrten schwärmen. Für mich steht der Aufstieg und der Gipfelsieg im Vordergrund. Bei Abfahrten denke ich mir einfach nur "besser als zu Fuß gelaufen". Dennoch finde ich es immer wieder beindruckend, nach einer Abfahrt seine Spur im Schnee zu sehen, und zwar nur die eigene.
Bei einer Abfahrt durch den Wald wären wir aber wohl zu Fuß schneller gewesen:
Die Abfahrt war wirklich ein Kampf, stellenweise ist man Knietief im Schnee eingesunken, sobald man langsamer gefahren ist. Danach musste man sehr mühsam seine Skier wieder ausgraben. Und man musste oft langsamer fahren, weil man keinen Weg mehr zwischen den Bäumen gesehen hat.
Nach einer Skitour ist man dann in die Sauna des sehr schönen Hotels gegangen, um sich anschließend das Abendmenü schmecken zu lassen:
Die Heimfahrt am Samstag war sehr lange, statt den fünf Stunden, die ich bei der Hinfahrt benötigt habe, habe ich für die Rückfahrt 10 Stunden benötigt!
An dem Samstag musste ich nämlich über den Fernpaß zurück fahren, und es hatte angefangen zu schneien. Auf dem Fernpaß war Blockabfertigung angesagt, d.h. man ist alle 20 Minuten ein paar hundert Meter gefahren und ist dann wieder 20 Minuten gestanden. Diese Blockabfertigung hat mich alleine drei Stunden stehen lassen.
Es ist kein großer Zufall, dass an diesem Samstag morgen ein Holländer vor mir fuhr. Und noch was: der Holländer hatte Schneeketten angelegt.
Als ich den Fernpaß überstanden hatte und in Deutschland war, habe ich gedacht, dass ich es geschafft hätte. Das war aber zu optimistisch gedacht, in Bayern hatten die Autobahnen noch eine geschlossene Schneedecke, und teilweise konnte man beim Schneetreiben nur 50 Meter weit sehen.
Ich habe mir vorgenommen, nie wieder Samstag vormittags über den Fernpaß oder den Pfändertunnel zurückfahren. Vielleicht fahre ich Freitag nachts zurück, oder suche mir ein anderes Tal.
Insgesamt hat mir das Skitourengehen getaugt. Die körperliche Bewegung beim Aufstieg tat einfach gut. Und das Bergerlebnis war auch viel schöner als beim Pistenskifahren. Nächsten Winter werde ich wieder Skitourengehen, aber ohne den Stau bei der Rückfahrt.