Radtour in den Schlosspark von Karlsruhe
it-single, 18:52h
Am ersten wirklich warmen und sonnigen Sonntag diesen Jahres habe ich eine Radtour in den Schlosspark von Karlsruhe unternommen.
Die ersten paar Kilometer waren mir gut vertraut: es ging auf sonnigen Radwegen durch grüne Landschaften und schöne Dörfer.
Am Stadtrand von Karlsruhe begann aber eine Siedlung die ich sehr abweisend fand. Ich würde um keinen Preis in diesem seelenlosen Wohngebiet leben wollen. Dieses Gebiet wurde im zweiten Weltkrieg zerbombt, weil die Bomberbesatzungen die Stadtmitte von Karlsruhe verfehlt haben. Nach dem Krieg wurden dort hässliche Bauten hochgezogen. Außer dicht gedrängt stehenden Wohnhäusern und einem S-Bahn-Anschluss findet man dort nichts: kein Cafe, kein Restauraunt, keine Kirche, keinen Platz; dafür sieht man ständig ein paar hässliche Wohnsilos an der Skyline.
Nach einer kurzen Tangierung eines großen Friedhofs und mehrerer Industriegebäude (Brauerei, Fraunhofer-Institut) führte die Strecke über das große Uni-Gelände. Danach hatte ich einen kurzen Kontakt mit der Karlsruher Innenstadt. Da man aber in der Fußgängerzone nicht Fahrrad fahren darf, habe ich die Innenstadt nicht weiter besucht. Ein Ferrari-Fahrer an einer Ampel hat mir gereicht. Mehr "Sehen und gesehen werden" habe brauche ich nicht.
Der Schlosspark war stark besucht von erholungssuchenden Stadtbesuchern. Selbst einen Kilometer außerhalb des Schlossparks wurde die einzige kleine Lichtung im Wald gierig belagert.
Für den Rückweg habe ich mich für eine andere Route entschieden: nämlich durch den Hardtwald. Gut an diesem Weg durch den Hardtwald ist, dass er im Schatten liegt und zumeist gut geteert ist. Schlecht ist, dass sich dieser Weg lange monoton hinzieht. Der Bergsteiger würde sagen "Es ist nicht lang, aber es zieht sich."
Wieder zuhause musste ich mich über die Stadtbewohner wundern, wie sie sich gierig in die kleinste Lichtung im Wald legen müssen. Als Landbewohner kennt man ja lauschige Fleckchen am Baggersee, die vorne nur vom See und rechts, links und hinten nur vom Wald umgeben sind.
Diese Strecke zum Schlosspark in Karlsruhe reicht mir einmal im Jahr, öfters muss ich das nicht haben. Aber jetzt weiß ich wieder, warum ich lieber auf dem Land und nicht in der Stadt wohne.
Das nächste Wochenende geht es mit dem Fahrrad lieber an den Rhein. Diese Strecke ist viel schöner.
Die ersten paar Kilometer waren mir gut vertraut: es ging auf sonnigen Radwegen durch grüne Landschaften und schöne Dörfer.
Am Stadtrand von Karlsruhe begann aber eine Siedlung die ich sehr abweisend fand. Ich würde um keinen Preis in diesem seelenlosen Wohngebiet leben wollen. Dieses Gebiet wurde im zweiten Weltkrieg zerbombt, weil die Bomberbesatzungen die Stadtmitte von Karlsruhe verfehlt haben. Nach dem Krieg wurden dort hässliche Bauten hochgezogen. Außer dicht gedrängt stehenden Wohnhäusern und einem S-Bahn-Anschluss findet man dort nichts: kein Cafe, kein Restauraunt, keine Kirche, keinen Platz; dafür sieht man ständig ein paar hässliche Wohnsilos an der Skyline.
Nach einer kurzen Tangierung eines großen Friedhofs und mehrerer Industriegebäude (Brauerei, Fraunhofer-Institut) führte die Strecke über das große Uni-Gelände. Danach hatte ich einen kurzen Kontakt mit der Karlsruher Innenstadt. Da man aber in der Fußgängerzone nicht Fahrrad fahren darf, habe ich die Innenstadt nicht weiter besucht. Ein Ferrari-Fahrer an einer Ampel hat mir gereicht. Mehr "Sehen und gesehen werden" habe brauche ich nicht.
Der Schlosspark war stark besucht von erholungssuchenden Stadtbesuchern. Selbst einen Kilometer außerhalb des Schlossparks wurde die einzige kleine Lichtung im Wald gierig belagert.
Für den Rückweg habe ich mich für eine andere Route entschieden: nämlich durch den Hardtwald. Gut an diesem Weg durch den Hardtwald ist, dass er im Schatten liegt und zumeist gut geteert ist. Schlecht ist, dass sich dieser Weg lange monoton hinzieht. Der Bergsteiger würde sagen "Es ist nicht lang, aber es zieht sich."
Wieder zuhause musste ich mich über die Stadtbewohner wundern, wie sie sich gierig in die kleinste Lichtung im Wald legen müssen. Als Landbewohner kennt man ja lauschige Fleckchen am Baggersee, die vorne nur vom See und rechts, links und hinten nur vom Wald umgeben sind.
Diese Strecke zum Schlosspark in Karlsruhe reicht mir einmal im Jahr, öfters muss ich das nicht haben. Aber jetzt weiß ich wieder, warum ich lieber auf dem Land und nicht in der Stadt wohne.
Das nächste Wochenende geht es mit dem Fahrrad lieber an den Rhein. Diese Strecke ist viel schöner.