Über den Rücktritt des Bundespräsidenten
it-single, 23:15h
Der Bundespräsident Horst Köhler ist überraschend zurückgetreten.
Damit zieht er die Konsequenz aus seiner folgenden Aussage:
Allerdings müsse Deutschland mit seiner Außenhandelsabhängigkeit zur Wahrung seiner Interessen im Zweifel auch zu militärischen Mitteln greifen. Als Beispiel für diese Interessen nannte Köhler ‘freie Handelswege’. Es gelte, ‘ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auf unsere Chancen zurückschlagen’ und sich somit negativ auf Handel und Arbeitsplätze auswirkten.
Die Aussage von Köhler bedeutet, dass Angriffskriege aufgrund rein wirtschaftlicher Interessen in Ordnung sind.
Diese Aussage ist das krasse Gegenteil dessen, was wir angeblich aus dem zweiten Weltkrieg gelernt haben und was auch im Grundgesetz verankert ist:
Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen
So betrachtet ist der Rücktritt gut, ein Abzug aus Afghanistan wäre aber noch besser gewesen.
Bemerkenswert finde ich, dass Köhlers entlarvende Aussage hauptsächlich von Bloggern verbreitet wurde (http://holgi.blogger.de/stories/1636681/, http://feynsinn.org/?p=3381), weit verbreitete Printmedien wie Bild und Zeit aber darüber kein Wort verloren haben. Das Deutschlandradio, welches das Interview von Köhler in das Internet gestellt hat, hat kurz nach der Veröffentlichung die entlarvende Passage wieder herausgeschnitten.
Ich bin schwer enttäuscht von unseren Printmedien.
Die ganze Geschichte über die steigende Macht der Blogs findet sich auch auf der folgenden Internetseite: http://carta.info/28218/horst-koehler-ein-ruecktritt-unter-blog-mitwirkung/.
Damit zieht er die Konsequenz aus seiner folgenden Aussage:
Allerdings müsse Deutschland mit seiner Außenhandelsabhängigkeit zur Wahrung seiner Interessen im Zweifel auch zu militärischen Mitteln greifen. Als Beispiel für diese Interessen nannte Köhler ‘freie Handelswege’. Es gelte, ‘ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auf unsere Chancen zurückschlagen’ und sich somit negativ auf Handel und Arbeitsplätze auswirkten.
Die Aussage von Köhler bedeutet, dass Angriffskriege aufgrund rein wirtschaftlicher Interessen in Ordnung sind.
Diese Aussage ist das krasse Gegenteil dessen, was wir angeblich aus dem zweiten Weltkrieg gelernt haben und was auch im Grundgesetz verankert ist:
Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen
So betrachtet ist der Rücktritt gut, ein Abzug aus Afghanistan wäre aber noch besser gewesen.
Bemerkenswert finde ich, dass Köhlers entlarvende Aussage hauptsächlich von Bloggern verbreitet wurde (http://holgi.blogger.de/stories/1636681/, http://feynsinn.org/?p=3381), weit verbreitete Printmedien wie Bild und Zeit aber darüber kein Wort verloren haben. Das Deutschlandradio, welches das Interview von Köhler in das Internet gestellt hat, hat kurz nach der Veröffentlichung die entlarvende Passage wieder herausgeschnitten.
Ich bin schwer enttäuscht von unseren Printmedien.
Die ganze Geschichte über die steigende Macht der Blogs findet sich auch auf der folgenden Internetseite: http://carta.info/28218/horst-koehler-ein-ruecktritt-unter-blog-mitwirkung/.