Heulende Kinder auf dem Fahrradweg
it-single, 21:56h
Auf der sonntagnachmittäglichen Fahrradtour zum Erdbeerhof bin ich langsam um eine Familie herumgefahren, die Mitten auf dem Fahrradweg stand. Mein erster Blick fiel auf den vielleicht 8jährigen Jungen, der ganz verstört mitten auf dem Weg stand. Seine heulende Schwester wurde von der Mutter getröstet. Ich habe mich gewundert, was denn dazu führen kann, dass die beiden Kinder an so einem schönen und ruhigen Sonntagnachmittag so von der Rolle waren.
Der Junge wurde von seinem Vater belehrt: "Wenn du einen Hund siehst, musst du sofort stehen bleiben". An dem dazugehörigen Hundehalter bin ich zwanzig Meter weiter vorbeigefahren. Er war gerade dabei, seinen großen Hund anzuleinen.
Der Hund sah wirklich harmlos aus und hat einen ruhigen Eindruck gemacht. Der Hund ist wahrscheinlich nur freudig bellend auf die Kinder zugerannt und wollte mit ihnen spielen. Kinder können einen Hund aber nicht richtig einschätzen.
Dieser Hund war wirklich viel harmloser als der, der heute morgen beim Joggen einen Scheinangriff auf mich ausgeführt hat.
Auf meiner sonntagmorgendlichen Joggingrunde kam mir auf einem Waldweg ein Rentnerehepaar mit einem freilaufenden Schäferhund entgegen. Beim Anblick dieses Schäferhundes habe ich abgebremst und bin vom Joggen ins langsame Gehen übergegangen. Normalerweise mache ich das nicht, aber es ging sowieso gerade bergauf. Der Schäferhund ist stehen geblieben und hat mich fixiert und angeknurrt. Nach zwei Sekunden Knurren ist der Schäferhund direkt auf mich losgesprintet. Kurz vor mir hat der Schäferhund Anstalten gemacht mich anzuspringen, ist dann aber knapp an mir vorbeigerannt. Dies war ein klassischer Scheinangriff. Dummerweise hatte ich an diesem Tag mein Pfefferspray nicht dabei.
Dem Rentnerehepaar habe ich freundlich gesagt, dass der Hund mir Angst gemacht hat und er bitte etwas dagegen unternehmen möchte. Dies hat den Hundehalter aber nicht gejuckt. Er ist breitbeinig und mit Stolz geschwellter Brust mitten auf dem Weg vorbeispaziert und hat mir herablassend mitgeteilt, dass ich keine Angst haben muss.
Der Hundehalter hat während des Scheinangriffes nicht versucht, seinen Hund zurückzurufen. Er hat nach diesem Scheinangriff auch nicht dem Hund kommuniziert, dass der Hund dies beim nächsten Mal nicht tun soll. Der Hund wurde danach auch nicht an die Leine genommen oder zurückgerufen. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass der Hund genau das getan hat, wozu er gezüchtet und erzogen wurde.
Das Hundeproblem in meiner Heimatregion hat sich in den letzten zwei Jahren drastisch verschärft. Früher hatte ich in fünf Jahren keine einzige problematische Begegnung mit einem Hund, heute habe ich zwei Zwischenfälle an einem Tag.
Die Laufjacke, die ich im Winter trage, hat genug Taschen, so dass ich im Winter immer Pfefferspray dabei habe. Für den Sommer habe ich ein anderes System: an meine kurze Laufhose clippe ich eine Handytasche, welche den MP3-Player enthält. Das Pfefferspray ist wiederum an die Handytasche geclippt. Die ganze Handytasche ist dabei durch das Laufshirt verdeckt. Durch dieses System habe ich immer Pfefferspray dabei, ohne dass ich dazu beim Anziehen an einen extra Handgriff denken muss.
An dem heutigen Tag hatte ich leider kein Pfefferspray dabei, da ich auch kein MP3-Player mitnehmen wollte. Nach der heutigen Erfahrung werde ich aber nie wieder ohne Pfefferspray joggen gehen.
Der Junge wurde von seinem Vater belehrt: "Wenn du einen Hund siehst, musst du sofort stehen bleiben". An dem dazugehörigen Hundehalter bin ich zwanzig Meter weiter vorbeigefahren. Er war gerade dabei, seinen großen Hund anzuleinen.
Der Hund sah wirklich harmlos aus und hat einen ruhigen Eindruck gemacht. Der Hund ist wahrscheinlich nur freudig bellend auf die Kinder zugerannt und wollte mit ihnen spielen. Kinder können einen Hund aber nicht richtig einschätzen.
Dieser Hund war wirklich viel harmloser als der, der heute morgen beim Joggen einen Scheinangriff auf mich ausgeführt hat.
Auf meiner sonntagmorgendlichen Joggingrunde kam mir auf einem Waldweg ein Rentnerehepaar mit einem freilaufenden Schäferhund entgegen. Beim Anblick dieses Schäferhundes habe ich abgebremst und bin vom Joggen ins langsame Gehen übergegangen. Normalerweise mache ich das nicht, aber es ging sowieso gerade bergauf. Der Schäferhund ist stehen geblieben und hat mich fixiert und angeknurrt. Nach zwei Sekunden Knurren ist der Schäferhund direkt auf mich losgesprintet. Kurz vor mir hat der Schäferhund Anstalten gemacht mich anzuspringen, ist dann aber knapp an mir vorbeigerannt. Dies war ein klassischer Scheinangriff. Dummerweise hatte ich an diesem Tag mein Pfefferspray nicht dabei.
Dem Rentnerehepaar habe ich freundlich gesagt, dass der Hund mir Angst gemacht hat und er bitte etwas dagegen unternehmen möchte. Dies hat den Hundehalter aber nicht gejuckt. Er ist breitbeinig und mit Stolz geschwellter Brust mitten auf dem Weg vorbeispaziert und hat mir herablassend mitgeteilt, dass ich keine Angst haben muss.
Der Hundehalter hat während des Scheinangriffes nicht versucht, seinen Hund zurückzurufen. Er hat nach diesem Scheinangriff auch nicht dem Hund kommuniziert, dass der Hund dies beim nächsten Mal nicht tun soll. Der Hund wurde danach auch nicht an die Leine genommen oder zurückgerufen. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass der Hund genau das getan hat, wozu er gezüchtet und erzogen wurde.
Das Hundeproblem in meiner Heimatregion hat sich in den letzten zwei Jahren drastisch verschärft. Früher hatte ich in fünf Jahren keine einzige problematische Begegnung mit einem Hund, heute habe ich zwei Zwischenfälle an einem Tag.
Die Laufjacke, die ich im Winter trage, hat genug Taschen, so dass ich im Winter immer Pfefferspray dabei habe. Für den Sommer habe ich ein anderes System: an meine kurze Laufhose clippe ich eine Handytasche, welche den MP3-Player enthält. Das Pfefferspray ist wiederum an die Handytasche geclippt. Die ganze Handytasche ist dabei durch das Laufshirt verdeckt. Durch dieses System habe ich immer Pfefferspray dabei, ohne dass ich dazu beim Anziehen an einen extra Handgriff denken muss.
An dem heutigen Tag hatte ich leider kein Pfefferspray dabei, da ich auch kein MP3-Player mitnehmen wollte. Nach der heutigen Erfahrung werde ich aber nie wieder ohne Pfefferspray joggen gehen.