Ein neues Auto, oder doch nicht?
it-single, 16:09h
Mein alter Astra-F, den ich vor 13 Jahren neu gekauft habe, hat mittlerweile knapp 190.000 Kilometer auf dem Tacho. Die ersten 100.000 Kilometer ist das Auto einwandfrei gefahren, bis 160.000 Kilometer ging es auch noch, aber jetzt mit 190.000 Kilometer habe ich kein Vertrauen mehr zu dem Auto.
Die ersten paar Monate dieses Jahres hatte das Auto öfters Zündaussetzer. Die Werkstatt meinte dazu nur "solange der Motor läuft, wenn er bei uns auf dem Hof steht, können wir den Fehler nicht finden". Nach einigen Wochen und einem Dutzend Zündaussetzern habe ich dann eine Regelmäßigkeit erkannt: die Zündaussetzer treten auf, nachdem man mit einem vollen Tank schnell durch eine 270-Grad-Kurve, wie man sie z.B. bei einem Autobahnkreuz findet, gefahren ist. Daraufhin war ich wieder in der Werkstatt. Der KFZ-Meister dort sagte "wir haben etwas am Tankstutzen in Ordnung gebracht, möglicherweise war das das Problem". Das war es aber nicht. Seitdem tanke ich einfach nicht mehr voll. Bei jedem dieser Zündaussetzer bekam ich immer einen riesen Schreck, möglicherweise ein paar graue Haare; den Rest des Tages hatte ich dann einen höheren Blutdruck. Manche Autofahrer fahren ja so dicht auf, dass der Motor nur eine Sekunde lang einen Aussetzer haben muss, und die Stoßstange des Hintermanns hängt schon im Kofferraum.
Den Tank kann ich auch nicht ganz leerfahren. Die Tankbelüftung war nämlich vor einiger Zeit einmal verstopft, was zu einem Unterdruck im Tank geführt hat. Dieser Unterdruck hat den Blechtank eingedrückt, und so den Tankinhalt um ein paar Liter reduziert hat. Ein neuer Tank würde 600 Euro kosten, und die Werkstatt meinte, dass sich das nicht lohnen würde. Aber man sollte nicht versuchen, den Tank soweit leer zu fahren, bis der Zeiger der Tankanzeige ganz unten ist. So habe ich jetzt ein Auto mit einem Tag, den man weder ganz volltanken kann noch ganz leerfahren kann.
Neuerdings höre ich beim Gasgeben manchmal ein leichtes summendes Geräusch. Es ist auch schon zweimal vorgekommen, dass das Auto die erste Minute nach dem Anlassen nicht richtig Gas annimmt, und dafür das Summen lauter ist. Meine Werkstatt meinte, dass das man das bei einem Auto mit dem Alter einfach ignorieren könnte - bis das Geräusch lauter wird und man vielleicht deswegen liegen bleibt. Ich vermute, dass das Geräusch von einer sich langsam verabschiedenden Einspritzpumpe kommt.
Der Einbau einer neuen Einspritzpumpe würde 1.500 bis 2.000 Euro kosten. Das würde sich für mein Auto nicht mehr lohnen. Mit anderen Reperaturen zusammen hätte ich ja dann in dem Jahr Werkstattkosten von 2.200 bis 2.700 Euro. Dabei habe ich ja extra noch die Werkstattkosten reduziert, indem ich die defekte Klimaanlage und die ausgeschlagenen Stoßdämpfer nicht habe reparieren lassen. Nach dieser teueren Reperatur müsste ich das Auto dann ja noch mindestens ein Jahr fahren, um die Reperaturkosten wieder reinzuholen. Lieber zahle ich einmal 20.000 Euro für ein neues Auto und habe dann 10 Jahre Ruhe, als dass ich jedes Jahr 2.000 Euro zusätzlich an die Werkstatt zahle und ständig Ärger habe.
So bin ich also zu dem Entschluss gekommen, mir demnächst ein neues Auto zu kaufen.
Also habe ich beim Opel-Händler angerufen und um einen Termin für eine Probefahrt des neuen Astra gebeten.
Die Antwort war: "Die Woche wird das nichts mehr. Unser Vorführwagen ist gerade wegen eines defekten Lenkgetriebes in der Werkstatt, und die Lieferung des Ersatzteils dauert länger."
Die ersten paar Monate dieses Jahres hatte das Auto öfters Zündaussetzer. Die Werkstatt meinte dazu nur "solange der Motor läuft, wenn er bei uns auf dem Hof steht, können wir den Fehler nicht finden". Nach einigen Wochen und einem Dutzend Zündaussetzern habe ich dann eine Regelmäßigkeit erkannt: die Zündaussetzer treten auf, nachdem man mit einem vollen Tank schnell durch eine 270-Grad-Kurve, wie man sie z.B. bei einem Autobahnkreuz findet, gefahren ist. Daraufhin war ich wieder in der Werkstatt. Der KFZ-Meister dort sagte "wir haben etwas am Tankstutzen in Ordnung gebracht, möglicherweise war das das Problem". Das war es aber nicht. Seitdem tanke ich einfach nicht mehr voll. Bei jedem dieser Zündaussetzer bekam ich immer einen riesen Schreck, möglicherweise ein paar graue Haare; den Rest des Tages hatte ich dann einen höheren Blutdruck. Manche Autofahrer fahren ja so dicht auf, dass der Motor nur eine Sekunde lang einen Aussetzer haben muss, und die Stoßstange des Hintermanns hängt schon im Kofferraum.
Den Tank kann ich auch nicht ganz leerfahren. Die Tankbelüftung war nämlich vor einiger Zeit einmal verstopft, was zu einem Unterdruck im Tank geführt hat. Dieser Unterdruck hat den Blechtank eingedrückt, und so den Tankinhalt um ein paar Liter reduziert hat. Ein neuer Tank würde 600 Euro kosten, und die Werkstatt meinte, dass sich das nicht lohnen würde. Aber man sollte nicht versuchen, den Tank soweit leer zu fahren, bis der Zeiger der Tankanzeige ganz unten ist. So habe ich jetzt ein Auto mit einem Tag, den man weder ganz volltanken kann noch ganz leerfahren kann.
Neuerdings höre ich beim Gasgeben manchmal ein leichtes summendes Geräusch. Es ist auch schon zweimal vorgekommen, dass das Auto die erste Minute nach dem Anlassen nicht richtig Gas annimmt, und dafür das Summen lauter ist. Meine Werkstatt meinte, dass das man das bei einem Auto mit dem Alter einfach ignorieren könnte - bis das Geräusch lauter wird und man vielleicht deswegen liegen bleibt. Ich vermute, dass das Geräusch von einer sich langsam verabschiedenden Einspritzpumpe kommt.
Der Einbau einer neuen Einspritzpumpe würde 1.500 bis 2.000 Euro kosten. Das würde sich für mein Auto nicht mehr lohnen. Mit anderen Reperaturen zusammen hätte ich ja dann in dem Jahr Werkstattkosten von 2.200 bis 2.700 Euro. Dabei habe ich ja extra noch die Werkstattkosten reduziert, indem ich die defekte Klimaanlage und die ausgeschlagenen Stoßdämpfer nicht habe reparieren lassen. Nach dieser teueren Reperatur müsste ich das Auto dann ja noch mindestens ein Jahr fahren, um die Reperaturkosten wieder reinzuholen. Lieber zahle ich einmal 20.000 Euro für ein neues Auto und habe dann 10 Jahre Ruhe, als dass ich jedes Jahr 2.000 Euro zusätzlich an die Werkstatt zahle und ständig Ärger habe.
So bin ich also zu dem Entschluss gekommen, mir demnächst ein neues Auto zu kaufen.
Also habe ich beim Opel-Händler angerufen und um einen Termin für eine Probefahrt des neuen Astra gebeten.
Die Antwort war: "Die Woche wird das nichts mehr. Unser Vorführwagen ist gerade wegen eines defekten Lenkgetriebes in der Werkstatt, und die Lieferung des Ersatzteils dauert länger."