Das Wetter in den Bergen
it-single, 21:40h
Gerade habe ich telefonisch die ersten Berghütten für den vor mir geplanten Berliner Höhenweg reserviert.
Eine Hüttenwirtin sagte: "Bis Samstag müsste es wieder gehen". Ich habe mich erst gefragt, was sie damit meint. Später hat sie dann ergänzt: "wegen dem Schnee. Es hat ja geschneit und aktuell kommt man auf dem Weg nicht durch. Erkundigen Sie sich einfach vor dem Losgehen bei der vorherigen Hütte, ob der Weg begehbar ist."
Es wird spannend, so ein Bergurlaub ist halt etwas anderes als nur am Strand zu liegen.
Auf der Hütte, auf der ich von Samstag auf Sonntag übernachte, habe ich gerade noch den letzten Platz im Matrazenlager bekommen. (Diese Wochenend-Übernachtung ist wegen den Wochenend-Ausflüglern immer problematisch.) Auf ein sogenanntes Notlager hätte ich keine Lust gehabt. Das kann nämlich eine Matraze im Speiseraum sein.
Aber ich wollte ja unbedingt diesen Höhenweg gehen. Vor einigen Jahren war ich nämlich für zwei Wochen zum Wandern im Stubaital, und habe mir dazu ein Hotel im Tal genommen. Am ersten Wandertag bin ich vom Tal aus zuerst auf die Starkenburger Hütte aufgestiegen. Dieser Aufstieg war eine reine Schinderei von Höhenmetern, der Aufstieg ging nämlich über einen unromantischen Forstweg hoch. Alle Wege, die andere Leute mit dem Auto oder der Seilbahn zurücklegen können, machen mir keinen Spaß. Ab der Starkenburger Hütte bin ich ein Stück auf dem Stubaier Höhenweg gegangen, und dieses Stück war im Gegensatz zum Aufstieg sehr schön. Auf der Mitte dieser Höhenweg-Etappe bin ich in einer sehr urigen Almhütte eingekehrt. Der Hüttenwirt sah aus, als wäre er nur kurz vom Kühe hüten reingekommen, um mir auf dem Holzofen Spiegeleier zu machen. Auf dieser Almhütte bin ich mit zwei Leuten ins Gespräch gekommen, die den Stubaier Höhenweg gingen. Ich habe diese beneidet, dann während diese Beiden auf dem schönen Höhenweg weitergehen konnten, musste ich nach der Almhütte ins Tal absteigen und dann auf einem langweiligen Forstweg noch ein paar Kilometer zurück laufen.
Am nächsten Wandertag war ich gerade wieder vom Tal bis zu einer Hütte hochgeschnauft, als ich die beiden Wanderer wieder getroffen habe: die saßen noch gemütlich beim Frühstück vor der Hütte. Die haben sich wohl gefragt, warum ich jeden Abend ins Tal absteige, um am nächsten Morgen wieder hochzulaufen. Ich wußte es auch nicht.
Bei dem Hotelleben im Tal habe ich mich immer daran gestört, dass ich beim Abendessen allein zwischen einer Busladung voller Rentner saß. Und das Abendessen in einem österreichischem 3-Sterne-Hotel kann sich auch über 1 1/2 Stunden hinziehen. Da sitze ich doch lieber vor einer Berghütte.
Es gibt noch einen weiteren Grund, den Berliner Höhenweg zu machen: die meisten Etappen des Berliner Höhenweges kann man überhaupt nicht vom Tal aus erreichen.
Eine Hüttenwirtin sagte: "Bis Samstag müsste es wieder gehen". Ich habe mich erst gefragt, was sie damit meint. Später hat sie dann ergänzt: "wegen dem Schnee. Es hat ja geschneit und aktuell kommt man auf dem Weg nicht durch. Erkundigen Sie sich einfach vor dem Losgehen bei der vorherigen Hütte, ob der Weg begehbar ist."
Es wird spannend, so ein Bergurlaub ist halt etwas anderes als nur am Strand zu liegen.
Auf der Hütte, auf der ich von Samstag auf Sonntag übernachte, habe ich gerade noch den letzten Platz im Matrazenlager bekommen. (Diese Wochenend-Übernachtung ist wegen den Wochenend-Ausflüglern immer problematisch.) Auf ein sogenanntes Notlager hätte ich keine Lust gehabt. Das kann nämlich eine Matraze im Speiseraum sein.
Aber ich wollte ja unbedingt diesen Höhenweg gehen. Vor einigen Jahren war ich nämlich für zwei Wochen zum Wandern im Stubaital, und habe mir dazu ein Hotel im Tal genommen. Am ersten Wandertag bin ich vom Tal aus zuerst auf die Starkenburger Hütte aufgestiegen. Dieser Aufstieg war eine reine Schinderei von Höhenmetern, der Aufstieg ging nämlich über einen unromantischen Forstweg hoch. Alle Wege, die andere Leute mit dem Auto oder der Seilbahn zurücklegen können, machen mir keinen Spaß. Ab der Starkenburger Hütte bin ich ein Stück auf dem Stubaier Höhenweg gegangen, und dieses Stück war im Gegensatz zum Aufstieg sehr schön. Auf der Mitte dieser Höhenweg-Etappe bin ich in einer sehr urigen Almhütte eingekehrt. Der Hüttenwirt sah aus, als wäre er nur kurz vom Kühe hüten reingekommen, um mir auf dem Holzofen Spiegeleier zu machen. Auf dieser Almhütte bin ich mit zwei Leuten ins Gespräch gekommen, die den Stubaier Höhenweg gingen. Ich habe diese beneidet, dann während diese Beiden auf dem schönen Höhenweg weitergehen konnten, musste ich nach der Almhütte ins Tal absteigen und dann auf einem langweiligen Forstweg noch ein paar Kilometer zurück laufen.
Am nächsten Wandertag war ich gerade wieder vom Tal bis zu einer Hütte hochgeschnauft, als ich die beiden Wanderer wieder getroffen habe: die saßen noch gemütlich beim Frühstück vor der Hütte. Die haben sich wohl gefragt, warum ich jeden Abend ins Tal absteige, um am nächsten Morgen wieder hochzulaufen. Ich wußte es auch nicht.
Bei dem Hotelleben im Tal habe ich mich immer daran gestört, dass ich beim Abendessen allein zwischen einer Busladung voller Rentner saß. Und das Abendessen in einem österreichischem 3-Sterne-Hotel kann sich auch über 1 1/2 Stunden hinziehen. Da sitze ich doch lieber vor einer Berghütte.
Es gibt noch einen weiteren Grund, den Berliner Höhenweg zu machen: die meisten Etappen des Berliner Höhenweges kann man überhaupt nicht vom Tal aus erreichen.