Montag, 1. Februar 2016
Mit Statistiken lügen
Don Alphonso hat in seinem FAZ-Blog gezeigt, wie die Möchtegern-Gutmenschen mit Statistiken auf Facebook lügen: http://blogs.faz.net/deus/2016/01/31/besser-luegen-als-lisa-und-moabit-hilft-3113/



Besser hätte ich es auch nicht Schreiben können - an das Niveau von Don Alphonso komme ich nicht ran.

Für die vielen Möchtegern-Gutmenschen ist es furchtbar leicht, auf Facebook den Like-Button unter diesem Bild zu klicken, und dann zu denken, sie hätten damit die Welt gerettet.

Don Alphonso rechnet vor, dass die Bankenrettung nicht wie im Bild angegeben 480 Milliarden Euro gekostet hat. 400 Milliarden Euro waren Bürgschaften, die nicht in Anspruch genommen wurden, nur 80 Milliarden Euro wurden wirklich bewegt. Dieser Betrag wurde schon teilweise zurückgezahlt, so dass die Bankenrettung ca. 50 Milliarden Euro gekostet hat.

Seriöse Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen mit Flüchtlingskosten von 50 Milliarden Euro pro Jahr. Die vom Gutmensch angegebenen Kosten von 3,6 Milliarden sind einfach nur Blödsinn.

Bei dem Vergleich wird auch unterschlagen, dass die Bankenrettung eine einmalige Sache war, wie sie vielleicht alle 50 bis 100 Jahre auftritt, wohingegen die 50 Milliarden für die Flüchtlinge die geschätzten Kosten für zwei Jahre sind.
Diese Gutmenschen haben die Zahlen um mehr als den Faktor 100 zurecht gelogen.

Einerseits kokettieren die Linksintellektuellen gerne damit, dass sie überhaupt keine Ahnung von Mathematik haben. Andererseits kommen diese Linken immer mit irgendwelchen Statistiken. Das passt nicht zusammen. Diese Linken konstruieren die Statistiken auch von hinten her: zuerst wird definiert, was die Statistik beweisen soll, und danach werden die Zahlen so zusammengesucht und kombiniert, dass das gewünschte Ergebnis entsteht.