Schachcomputer sind doch doof
it-single, 00:49h
Heute habe ich eine Schachpartie gespielt, an der man erkennen konnte, dass die Computer doof sind. Genauer gesagt: Schachengines im Speziellen und Computer im Allgemeinen haben zwar eine brutale Rechenkraft, doch die menschliche Intelligenz können sie einfach nicht ersetzen. Weiterhin können die Schachengines auch nichts dazulernen.
Mein Beweis dafür ist die folgende heute von mir als weiß gespielte Stellung:
Diese Stellung habe ich nachher von einer Schachengine ausspielen lassen. Als Weiß habe ich mit meiner menschlichen Intelligenz sofort gesehen, dass die verklemmte Stellung ein Unentschieden ist. Die dumme Schachengine hat aber verloren, obwohl sie ganz einfach ein Unentschieden hätte erreichen können. Die schwarze Schachengine hat nur die Figurenwerte zusammengezählt und sich so 3 Figurenwerte im Vorteil gewähnt. Dabei hat der Schachengine die menschliche Intelligenz gefehlt, mit der man hätte sehen können, dass einer der schwarzen Türme so von den Bauern eingeklemmt ist, dass er nicht mehr herauskommt. Der Turm hätte höchstens vor seinem Ende noch ein Bauern schlagen können, und hätte deshalb korrekterweise einen Figurenwert von 1 statt 5.
Aufgrund dieser falschen Einschätzung der Schachengine hat die schwarze spielende Schachengine 50 mal ziemlich belanglose Züge hin und her gemacht, bis ein Unentschieden gedroht hat (nach 50 Zügen, in denen keine Figur geschlagen wurde und kein Bauer bewegt wurde, gilt das Spiel als unentschieden). Danach hat die schwarze Schachenigine mit dem einzigen Bauern, der überhaupt noch ziehen konnte, einen Schritt nach vorne gemacht und dann wieder 50 mal sinnlose Züge hin und her gemacht.
Als danach wieder ein unentschieden gedroht hat, hat die schwarz spielende Schachengine mit dem Springer ein Bauern geschlagen, um die verklemmte Situation aufzulösen und ein Remis zu vermeiden. Dabei hat diese Schachengine fälschlicherweise angenommen, dass schwarz in der dadurch erreichten Stellung immernoch im Vorteil ist:
Die Schachengine war wieder dumm und hat den verbliebenen schwarzen Turm mit 5 Figurenwerten gerechnet, obwohl er so eingeklemmt ist, dass er nur 1 Figurenwert wert ist. Am Ende hat weiß gewonnen.
An diesem Schachspiel konnte man gut sehen, dass der Computer doch nur eine dumme Rechenmaschine ist, die in dieser Stellung gegen die menschliche Intelligenz verliert.
Dieses Schachspiel habe ich als weiß online gegen einen menschlichen Gegner gespielt. Bei der ersten oben dargestellten Position habe ich ein Remis angeboten, was der Gegner abgelehnt hat. Am Ende habe ich gewonnen. Die Analyse am Schachcomputer habe ich nur im Nachhinein durchgeführt.
Nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass das Schachspiel heute bei diesem schönen Wetter nicht meine einzige Beschäftigung war. Ich war auch noch Joggen, am Baggersee und im Biergarten.
Mein Beweis dafür ist die folgende heute von mir als weiß gespielte Stellung:
Diese Stellung habe ich nachher von einer Schachengine ausspielen lassen. Als Weiß habe ich mit meiner menschlichen Intelligenz sofort gesehen, dass die verklemmte Stellung ein Unentschieden ist. Die dumme Schachengine hat aber verloren, obwohl sie ganz einfach ein Unentschieden hätte erreichen können. Die schwarze Schachengine hat nur die Figurenwerte zusammengezählt und sich so 3 Figurenwerte im Vorteil gewähnt. Dabei hat der Schachengine die menschliche Intelligenz gefehlt, mit der man hätte sehen können, dass einer der schwarzen Türme so von den Bauern eingeklemmt ist, dass er nicht mehr herauskommt. Der Turm hätte höchstens vor seinem Ende noch ein Bauern schlagen können, und hätte deshalb korrekterweise einen Figurenwert von 1 statt 5.
Aufgrund dieser falschen Einschätzung der Schachengine hat die schwarze spielende Schachengine 50 mal ziemlich belanglose Züge hin und her gemacht, bis ein Unentschieden gedroht hat (nach 50 Zügen, in denen keine Figur geschlagen wurde und kein Bauer bewegt wurde, gilt das Spiel als unentschieden). Danach hat die schwarze Schachenigine mit dem einzigen Bauern, der überhaupt noch ziehen konnte, einen Schritt nach vorne gemacht und dann wieder 50 mal sinnlose Züge hin und her gemacht.
Als danach wieder ein unentschieden gedroht hat, hat die schwarz spielende Schachengine mit dem Springer ein Bauern geschlagen, um die verklemmte Situation aufzulösen und ein Remis zu vermeiden. Dabei hat diese Schachengine fälschlicherweise angenommen, dass schwarz in der dadurch erreichten Stellung immernoch im Vorteil ist:
Die Schachengine war wieder dumm und hat den verbliebenen schwarzen Turm mit 5 Figurenwerten gerechnet, obwohl er so eingeklemmt ist, dass er nur 1 Figurenwert wert ist. Am Ende hat weiß gewonnen.
An diesem Schachspiel konnte man gut sehen, dass der Computer doch nur eine dumme Rechenmaschine ist, die in dieser Stellung gegen die menschliche Intelligenz verliert.
Dieses Schachspiel habe ich als weiß online gegen einen menschlichen Gegner gespielt. Bei der ersten oben dargestellten Position habe ich ein Remis angeboten, was der Gegner abgelehnt hat. Am Ende habe ich gewonnen. Die Analyse am Schachcomputer habe ich nur im Nachhinein durchgeführt.
Nur der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass das Schachspiel heute bei diesem schönen Wetter nicht meine einzige Beschäftigung war. Ich war auch noch Joggen, am Baggersee und im Biergarten.