Gedichte fürs Gipfelbuch
it-single, 23:20h
Vor ein paar Tagen hat mich ein Wanderneuling an einem Gipfel im Allgäu gefragt, was man denn so in ein Gipfelbuch einträgt. Ich habe ihm geantwortet, dass es am Schönsten wäre, einen netten Spruch oder ein kleines Gedicht einzutragen, wobei ich selbst meistens nur meinen Namen und das Datum eintrage. Daraufhin habe ich mir vorgenommen, mal selbst ein Gedicht einzutragen. Ein paar Tage später hatte ich dazu eine Gelegenheit, da ich direkt vom Allgäu in das Stubaital gefahren bin.
Nach einer fünfstündigen Wanderung bin ich um 12:30 Uhr bei der schön gelegenen Winnebachseehütte angekommen:
Die Wanderung von dem Westfalenhaus zur Winnebachseehütte war anstrengend, weil ich nicht nur den normalen Weg gegangen bin, sondern auch versucht habe, vom Winnebachjoch aus noch auf den Winnebacher Weißkogel zu gehen. Leider hat sich der OSO-Grat aber als sehr brüchig entpuppt, weshalb ich umgedreht bin.
Da der Wetterbericht ab 14:00 Uhr Regen vorhergesagt hat, habe ich mich eigentlich darauf eingestellt, erst einmal auf der Terasse der Winnebachseehütte Mittagspause zu machen, und dann dort noch etwas sitzen zu bleiben, bis der Regen beginnt.
Bei der Ankunft auf der Winnebachseehütte habe ich deshalb gleich gesagt, dass ich mich zur Übernachtung anmelden möchte, und dann eine Käsepressknödelsuppe und ein Kaffee hätte. Die Antwort des Wirts war: Ich trage dich schon mal auf die Übernachtungsliste ein. Einen Platz für dich werden wir schon finden. Aber ich kann noch nicht genau sagen, in welchem Zimmer, da ich die Einteilung erst später mache. Komme doch in zwei Stunden nochmal vorbei. Bis dahin kannst du ja noch eine kleine Tour machen.. Meine Antwort darauf war: Aber ich kann doch noch kurz Pause machen, bevor ich wieder losgehe, oder?. Die Antwort des Hüttenwirts war: Es wäre besser gleich los zu gehen, denn gegen Nachmittag ist Regen vorhergesagt.
Entgegen der Empfehlung des Hüttenwirts habe ich noch eine Käsepressknödelsuppe gegessen, bevor ich nochmal los bin, um auf den Hausberg der Hütte – den Gänsekragen – hoch zu gehen.
Eine Viertelstunde unterhalb des Gipfels ist der Nebel komplett zu gezogen, und mir war klar, dass es gleich Regnen wird. In dieser Situation habe ich mich dafür entschieden, sofort umzudrehen, sobald es anfängt zu regnen, aber bis dahin zu versuchen, den Gipfel zu erreichen. So habe ich dann doch den 2914 Meter hohen Gänsekragen erreicht. (Auf dem folgenden Bild kommt nicht richtig rüber, dass der Gipfel komplett im Nebel liegt, und man überhaupt keine Aussicht hat)
In dieser Situation habe ich ein passendes Gedicht für das Gipfelbuch gefunden:
Hier sitze ich sinnlos im Nebel und habe keine Sicht,
und das alles nur weil der Wirt zu mir sagte: Auf das Zimmer darfst du noch nicht.
Der Wirt tat mich aus der Hütte verjagen,
so muss ich beim Abstieg noch Regen ertragen.
Nach einer fünfstündigen Wanderung bin ich um 12:30 Uhr bei der schön gelegenen Winnebachseehütte angekommen:
Die Wanderung von dem Westfalenhaus zur Winnebachseehütte war anstrengend, weil ich nicht nur den normalen Weg gegangen bin, sondern auch versucht habe, vom Winnebachjoch aus noch auf den Winnebacher Weißkogel zu gehen. Leider hat sich der OSO-Grat aber als sehr brüchig entpuppt, weshalb ich umgedreht bin.
Da der Wetterbericht ab 14:00 Uhr Regen vorhergesagt hat, habe ich mich eigentlich darauf eingestellt, erst einmal auf der Terasse der Winnebachseehütte Mittagspause zu machen, und dann dort noch etwas sitzen zu bleiben, bis der Regen beginnt.
Bei der Ankunft auf der Winnebachseehütte habe ich deshalb gleich gesagt, dass ich mich zur Übernachtung anmelden möchte, und dann eine Käsepressknödelsuppe und ein Kaffee hätte. Die Antwort des Wirts war: Ich trage dich schon mal auf die Übernachtungsliste ein. Einen Platz für dich werden wir schon finden. Aber ich kann noch nicht genau sagen, in welchem Zimmer, da ich die Einteilung erst später mache. Komme doch in zwei Stunden nochmal vorbei. Bis dahin kannst du ja noch eine kleine Tour machen.. Meine Antwort darauf war: Aber ich kann doch noch kurz Pause machen, bevor ich wieder losgehe, oder?. Die Antwort des Hüttenwirts war: Es wäre besser gleich los zu gehen, denn gegen Nachmittag ist Regen vorhergesagt.
Entgegen der Empfehlung des Hüttenwirts habe ich noch eine Käsepressknödelsuppe gegessen, bevor ich nochmal los bin, um auf den Hausberg der Hütte – den Gänsekragen – hoch zu gehen.
Eine Viertelstunde unterhalb des Gipfels ist der Nebel komplett zu gezogen, und mir war klar, dass es gleich Regnen wird. In dieser Situation habe ich mich dafür entschieden, sofort umzudrehen, sobald es anfängt zu regnen, aber bis dahin zu versuchen, den Gipfel zu erreichen. So habe ich dann doch den 2914 Meter hohen Gänsekragen erreicht. (Auf dem folgenden Bild kommt nicht richtig rüber, dass der Gipfel komplett im Nebel liegt, und man überhaupt keine Aussicht hat)
In dieser Situation habe ich ein passendes Gedicht für das Gipfelbuch gefunden:
Hier sitze ich sinnlos im Nebel und habe keine Sicht,
und das alles nur weil der Wirt zu mir sagte: Auf das Zimmer darfst du noch nicht.
Der Wirt tat mich aus der Hütte verjagen,
so muss ich beim Abstieg noch Regen ertragen.