Samstag, 12. Februar 2011
12 Schwäne
Auf der heutigen Samstag-nachmittäglichen Fahrradtour habe ich 12 Schwäne gesehen.

Das war zwar nicht so gut wie die 67 Störche, die ich letztes Jahr gesehen habe, doch bin ich diesmal schnell nach Hause geradelt um den Fotoapparat zu holen. In der Zwischenzeit ist zwar die Sonne hinter einer Wolkendecke verschwunden, dennoch kann sich das Ergebnis sehen lassen:


Der folgende Bildausschnitt gefällt mir auch sehr gut:


Heute morgen sah ich beim Joggen einen Jäger auf einem Hochsitz.
Ich: Guten Morgen. Eine Frage: haben Sie das Jagdgebiet eigentlich ordentlich abgesperrt?
Jäger: Ja, das komplette Gebiet ist mit rot-weißen Bändern abgesperrt.
Ich: Das kann nicht sein, auf dem Weg, den ich genommen habe, war keine Absperrung. Haben Sie vielleicht nur die Forstwege und nicht die Wanderwege abgesperrt?
Jäger: Nein, nein, wir haben alles abgesperrt. Aber vielleicht hat das auch jemand weggerissen.
Ich: Der Wanderweg, von dem ich kam, war wirklich nicht abgesperrt, da bin ich mir ganz sicher. (Und selbst wenn noch Reste von abgerissenen Absperrbändern herumgehangen wären, wäre mir dies aufgefallen)
Jäger: Wir schauen halt hin, bevor wir schießen. Schnaufen Sie halt ordentlich weiter, dann können wir Sie schon von einem Wildschwein unterscheiden.
Ich: Dann ein schönen Tag noch.

Nachtrag:
Am Sonntag ist mir bei mehr Sonnenschein noch ein etwas schöneres Bild gelungen. Die Schwäne waren immer noch an der gleichen Stelle:

Samstag, 18. Dezember 2010
Die Maulkorb-Republik
Gerade lese ich Hans-Olaf Henkels Buch "Rettet unser Geld". In dem ersten Kapitel des Buches "Die Maulkorb-Republik" spricht er aus, was ich schon länger fühle. Nämlich dass unerwünsche Meinungsäußerungen wie z.B. die von Sarrazin auf allen Kanälen gemeinschaftlich lächerlich gemacht werden. Dabei findet keine ehrliche Prüfung der Argumente statt, sondern einfach ein Mobbing durch Sprüche wie z.B. "der will doch eh nur provizieren" oder "der hat sowieso keine Ahnung". Die ZEIT hat es dabei fertig gebracht, ständig seitenlange Artikel gegen Sarazin zu schreiben, aber dabei nie den Inhalt dieses Buches zu erwähnen.

Bei dieser Meinungsmache ist die ZEIT ganz vorne mit dabei. Anderes Thema, gleiches Spiel: In einem aktuellen Artikel in der ZEIT wird betrachtet, warum kein Investor jetzt griechische Staatsanleihen auch nur mit der Kneifzange anfaßt, obwohl diese doch gerade so günstig zu haben sind. Warum irren sich bloß weltweit alle Investoren? Die Verwalter großer Vermögen sind doch hochintelligent, haben Wirtschaft studiert und den ganzen Tag Zeit, wirtschaftliche Daten zu analysieren.Die ZEIT gibt dazu die Antwort: weil sich alle diese Investoren komplett irren. In diesem Artikel wird einfach unterstellt, dass die Euro-Romantiker mit ihrer Hoffnung auf den Euro recht behalten werden. Den Autor dieses Artikels sollte man dazu verdonnern, sein ganzes Geld in 30-jährige griechische Staatsanleihen zu stecken und zu warten, bis das Geld in 30 Jahren zurückgezahlt wird oder Griechenland die Forderungen auf die Hälfte reduziert. Ich glaube kaum, dass einer dieser den Euro predigenden Politiker so dämlich wäre, sein ganzes Geld in griechische Staatsanleihen zu stecken. In der ZEIT kommen nur die Euro-Romantiker zu Wort, die den Euro um jeden Preis wollen, egal was es den deutschen Steuerzahler kostet.

Eine andere starke Einseitigkeit in der ZEIT fällt bei Stuttgart 21 auf. Über Blogs findet man ein Interview eines pensonierten Richters aus Stuttgart. In diesem Interview berichtet er, wie er nach einem Einkauf in der Innenstadt zur Demonstration gegangen ist, um sich das einmal selbst anzuschauen. Dann wurde er ohne Vorwarnung direkt von einem Wasserwerfer getroffen. Der Richter sagt dann ganz ruhig und seriös, dass dieser Polizeieinsatz unangemessen war und dass er deshalb Strafanzeige stellen wird.
Solche Berichte werden von der ZEIT totgeschwiegen. Eine Meldung in der ZEIT über den Demonstrant, der durch den Wasserwerfereinsatz zu erblinden drohte, ist kaum vorstellbar. Statt dessen wird eine Gruppe von Protestanten porträtiert, bei denen ausser vielen minderjährigen Abiturienten nur noch ein Zeitarbeiter dabei ist. Der Zeitarbeiter sagt in dem Artikel, dass er zur Demonstration gegangen ist, obwohl er bei seiner Firma krank gemeldet war. Man kann sich ja auch erst eine Meinung bilden und sich dann die Meldungen zusammensuchen, die zu der eigenen Meinung passen.

Auch beim Thema Internet steht die von der ZEIT propagierte Meinung im krassen Gegensatz zu meiner eigenen. Die ZEIT schreit ständig "Zensur", wenn es um die Internetzensur von oppositionellen Gruppen in China geht. In Deutschland dagegen muss das gleiche technische Internetzensursystem dagegen unbedingt eingeführt werden - angeblich um die Verbreitung von Kinderpornos zu stoppen. Genauso sind die Wikileaks-Macher für die ZEIT illegale Aktivisten, die zensiert werden sollten. Würden die gleichen Leute aber das gleiche in China machen, und dabei chinesische Geheimnisse anstatt westliche Geheimnisse aufdecken, würde die ZEIT sich gleich wieder für die Presse- und Meinungsfreiheit in China einsetzen.

Donnerstag, 25. November 2010
Manche Dinge erledigen sich einfach von alleine
Zum Beispiel wollte mich mein aktueller Auftraggeber nach dem 17.12. in den Zwangsurlaub senden, da er für die Zeit danach kein Budget eingeplant hatte. Der Kunden-Manager meiner Firma hat deshalb alle Software-Entwickler bei diesem Kunden angewiesen, sich diesbezüglich mit ihren jeweiligen Vorgesetzten in Verbindung zu setzen. Das heißt ich hätte zu meinem Chef dackeln müssen und sagen: "Chef, ich habe nach dem 17.12. nichts mehr zu tun." Dann hätte der wohl erst geantwortet "jetzt überleg mal selbst was du in dem Zeitraum tun könntest, kümmere dich doch mal selbst darum", oder er hätte mich gleich ohne ein solches Vorspiel in den Zwangsurlaub geschickt. Ich habe aber überhaupt kein Interesse daran zwischen den Jahren 10 bis 15 Urlaubstage zu verpulvern, mit denen man nichts Sinnvolles anfangen kann. Im Sommer kann ich mit 5 Urlaubstagen eine tolle Woche in den Bergen verbringen, um Weihnachten herum, wo die Zeit noch nicht zum Skifahren reif ist, bzw. alles überfüllt ist, kann man die gleichen 5 Tage einfach so zu Hause verplempern, ohne etwas davon zu haben.
Ich habe mich damals dafür entschieden, nicht gleich mit meinem Chef eine heiße Diskussion über diesen Zwangsurlaub zu beginnen, sondern erst einmal abzuwarten.

Ein paar Wochen später ist nun der Kunde gekommen und hat gefragt, ob es nicht doch möglich wäre, die erste Woche vor Weihnachten zu arbeiten, da ein wichtiger Termin Anfang nächsten Jahres gehalten werden muss.
Und jetzt kommt auch wieder der Kunden-Manager meiner Software-Firma und schreibt: "ich weiß, dass die Meisten schon Urlaub geplant haben, weil sie dazu aufgefordert wurden, aber überlegt bitte, ob ihr nicht doch noch zwischen den Jahren arbeiten könntet, damit würdet ihr einiges für die Company tun". (Dies ist der übliche Jahresendspurt, bei dem es darum geht, kurz vor Jahresende noch irgendwo ein paar Euro rauszuquetschen.)

Es war also doch gut, nicht gleich zum Chef zu gehen und dort eine große Diskussion über den Zwangsurlaub ab dem 17.12. zu starten.
Hätte ich dies getan, wäre ich jetzt meinem Chef als der unwillige Mitarbeiter in Erinnerung geblieben, mit dem man immer so lange Diskussionen hat. Jetzt konnte ich dagegen auf die Frage meines Chefs, warum ich denn zwischen den Jahren noch keinen Urlaub geplant hatte, antworten: "bevor ich die Chance hatte, mir Gedanken über die Urlaubsplanung zu machen, hat mich der Kunde dazu verpflichtet, zwischen den Jahren zu arbeiten."

In diesem Zusammenhang kann ich auch gleich noch ein anderes Beispiel nennen:
Ich wurde in der letzten Weihnachtswoche zu einem Workshop meiner Software-Firma eingeladen, auf den ich keine Lust hatte, da er für mich keinen Sinn machte. (Auf diesem Workshop sollte erarbeitet werden, wie die Zusammenarbeit mit dem Kunden verbessert werden sollte. Dieser Workshop hätte für die Kollegen von mir Sinn gemacht, die den ganzen Tag in Meetings sitzen und mit vielen verschiedenen Leuten sprechen. Für mich als Software-Entwickler, der immer nur einen festen Ansprechpartner beim Kunden hat, hätte dieser Workshoop keinen Sinn gemacht. Ich wäre nur im Workshop gehockt und zum Schluss hätte es gehießen, dass ich nichts beigetragen habe.) Erst habe ich überlegt, wie ich elegant meine Teilnahme an dem Workshop absagen kann. Danach habe ich gedacht, dass es das Beste wäre einfach mal abzuwarten. Nun kam eine E-Mail von meiner Firma, in der steht, dass der Workshop abgesagt wird, um kurzfristig vor Jahresende nochmal die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zu optimieren.
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Samstag, 30. Oktober 2010
Teammeeting mit meinen IT-Consulting-Kollegen
Gestern hatte ich Abteilungsmeeting mit meinen Kollegen.
Nach dem Abteilungsmeeting und etwas Grillfleisch standen wir um einen Stehtisch zusammen.
Ein Kollege fing an zu erzählen: Du kennst doch die Autobahn zwischen Ulm und Kempten. Dort gibt es in einer Kurve eine Kuppe. Wenn man dort mit 250 über die Kuppe fährt, hebt man ab und landet dann erst, wenn man einen Meter neben der Spur ist. Dass dort kein Warnschild aufgestellt ist, aber jetzt kenn ich ja die Strecke.
Ein anderer Kollege führte das Thema fort: Ich war vorher immer meinen Ford Mustang mit 300 PS gewöhnt. Mit meinem neuen 500 PS-Auto bin ich letzt bei Dunkelheit und Regen durch eine auf 80 km/h begrenzte Autobahnbaustelle. Am Ende der Baustelle habe ich wie gewohnt in den vierten Gang geschaltet und Gas gegeben. Dann sind aber die Räder durchgedreht und ich bin ganz schräg gedriftet. Der Autofahrer neben mir ist erschrocken und hat viel Abstand gehalten. Aber für mich das dieser Drift kein Problem, ich fahre ja jedes neue Auto ein und kann damit umgehen.
Ein dritter Mitarbeiter konnte da nicht mithalten: Ich habe als Dienstwagen nur einen 320d (Höchstgeschwindigkeit 225 km/h).
Bei diesem Gespräch viel es mir schwer, mich zu beteiligen. Ich konnte ja schlecht ergänzen, dass ich mit meinem zehn Jahre alten Golf auf der Autobahn normalerweise nicht schneller als 150 fahre. In dem Moment hatte ich das Gefühl, dass ich zu den Kollegen nicht passe.

Und dann wurde zum wiederholten Male diese lustige Anekdote wiederholt: Martin hatte gerade ein anstrengendes Projekt, das mit sehr vielen Überstunden und Nächten in schlechten Hotels verbunden war. Einmal ist er auf der mehrstündigen Anreise im Zug eingeschlafen und dabei mit dem Kopf nach vorne auf eine Kante gekippt. Danach ist er nicht sofort aufgewacht, weshalb seine besorgten Mitreisenden einen Krankenwagen zum nächsten Bahnhof bestellt haben. Auf dem Weg zum Krankenhaus hat er kurz seinen Projektleiter angerufen. Es wird anschaulich geschildert, wie der Projektleiter, der gerade in einem Meeting saß, weiß wurde und sich sorgen um den knappen Projekttermin gemacht hat. Zwei Stunden später hat Martin wieder angerufen: es kann wieder weiter gehen, ich sitze wieder im Zug. Sogar das Zugticker war noch gültig.

Ich bin da irgendwie anders als meine Kollegen, Ich bin keiner, der Hurra schreit, wenn er neben einem 45-Stunden-Projekt und ein paar weiteren Stunden Fahrzeit noch Abends und am Wochenende an einem Angebot für einen anderen Kunden schreiben soll. Dies ist ein Grund dafür, warum ich in einer IT-Consulting-Firma keine Führungskarriere machen werde.
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Samstag, 2. Oktober 2010
Beinahe hätte ich im Dunkeln einen Radfahrer umgefahren
Letzten Donnerstag bin ich mit meinen Vereinskameraden nach dem Training noch etwas Trinken gegangen. Alle haben gleich ein Bier bestellt. Ich habe mir dagegen Folgendes gedacht: Bei dem anstrengenden Training habe ich knapp einen Liter rausgeschwitzt. Wenn ich nun ausgepowert vom Training komme und direkt ein Bier in den nüchternen Magen leere, bin ich gleich knülle. Also habe ich ein Apfelsaftschorle bestellt.

Auf der Heimfahrt musste ich von einer Nebenstraße in eine Hauptstraße einbiegen. Es war dunkel und hat leicht geregnet. Zuerst habe ich gedacht, dass niemand kommt und ich losfahren kann. Im letzten Moment habe ich noch das schwache Licht eines Radfahrers gesehen habe, der von der Seite kam. Den hätte ich beinahe übersehen, so dass ich ihm die Vorfahrt genommen hätte und er mir seitlich reingefahren wäre. Das war so ein altes Fahrrad mit Seitenläufer-Dynamo und Glühlampe, welches nicht richtig leuchtet, wenn man nicht schnell genug fährt. Vermutlich haben dem Fahrrad auch noch die vorgeschriebenen Reflektoren gefehlt. In der Dunkelheit und dem Nieselregen war das schlechte Licht des Radfahres zwischen den anderen Lichtern der Innenstadt, der Straßenbeleuchtung und den hellen Lichtern der Autos kaum auszumachen. Da der Radfahrer von der Seite kam, war er auch nicht durch Scheinwerfer angeleuchtet. Wenn es zu einem Unfall gekommen wäre, hätte ich zwar argumentieren können, dass diese altersschwache Glühbirne des alten Fahrrads kaum zu sehen ist, wenn der Fahrradfahrer langsam fährt, und der Fahrradfahrer sich besser ein ordentliches Licht kaufen sollte. Aber das hätte mir nicht Viel genützt. Es hätte nur wenig zu einem Unfall gefehlt, und ich bin mir relativ sicher, dass ein Bier genau dieses "Wenig" gewesen wäre. Das wäre eine Verkehrsunfall mit Personenschaden unter Alkoholeinfluss gewesen. Wahrscheinlich hätte die Polizei ein Alkohol-Test gemacht und wenn das Ergebnis dann 0,3 Promille wäre, die Sache als erledigt abgehakt und dann die Verkehrstüchtigkeit des Fahrrads gar nicht weiter untersucht. Es war doch gut, auf dieses Bier vor der Autofahrt zu verzichten.

Wie schwierig es ist, in Schweiz ein Einheimischer zu werden
Ein Bergführer, mit dem ich im Wallis unterwegs war, hat mir einmal die folgende Geschichte erzählt:
(Vorher muss ich erklären, wo das Saastal und das Mattertal liegen: Wenn man in der Schweiz von Visp aus nach Zermatt reinfährt, beginnt ein Tal. Nach acht Kilometern verzweigt sich das Tal in das Mattertal und das Saastal. Das Saastal ist also ein Seitental des Mattertals).

Ein Bergführer aus dem Saastal war 20 Jahre lang im Mattertal stationiert und hat von dort aus Bergtouren, z.B. auf das Matterhorn, geführt. Nach 20 Jahren haben die Matter dem Saastaler Bergführer angeboten, dass er Matter werden dürfte. Der Bergführer hatte aber keine Kinder und deshalb abgelehnt: "Ich bin schon über 40 Jahre lang Saaser und bleibe Saaser."

Diese Anekdote zeigt, wie schwer es sein kann, in der Schweiz von den Einheimischen als Bewohner akzeptiert zu werden. Man benötigt alleine 20 Jahre, bis der Wechsel von einem Seitental ins andere akzeptiert wird. Als Tourist habe ich die beiden Täler als ein Tal betrachtet, da die beiden Täler ja die ersten 8 Kilometer miteinander teilen.

Soviel zu der Idee, in die Schweiz auszuwandern, wenn es mir in Deutschland nicht mehr passt.

P.S. Der türkische Ministerpräsident Erdogan hat einmal (bevor er Ministerpräsident wurde) gesagt: "Die Minarette sind unsere Lanzen, die Kuppeln sind unsere Helme und die Gläubigen sind unsere Armee". Wenn man diese Aussage kennt, und diese Aussage kennt man nur wenn man Herrn Sarrazins Buch gelesen hat, dann kann man verstehen, warum die Schweizer verboten haben, dass die Muslime in der Schweiz Lanzen errichten dürfen.
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Deutschland schafft sich ab
Das viel diskuttierte Buch von Herrn Sarrazin lese ich gerade auch. Mich hat es nämlich immer gestört, dass die Gutmenschen in den Medien wie z.B. der Zeit ständig negativ über Herrn Sarrazin herziehen, aber bei dem ganzen Geschreibe den Inhalt dieses Buches überhaupt nicht wiedergeben. Nach dieser seitenlangen Lektüre dieses Gehetze in den Gutmenschen-Zeitungen hatte ich immer noch keine Ahnung, was überhaupt in dem Buch steht. Deshalb musste ich dieses Buch lesen.

In dem Buch "Deutschland schafft sich ab" fand ich überhaupt nichts Anstößiges. Es werden viele unbequeme Wahrheiten aufgedeckt, die viele Gutmenschen lieber totschweigen würden. Eine Statistik sagt beispielsweise aus, dass wenn die niedrige Geburtenrate der deutschen Frauen und die hohe Geburtenrate der türkischen Frauen so bleibt, im Jahre 2100 nur noch 20 Millionen Deutsche, aber 35 Millionen Türken in Deutschland leben.

In einer Talkshow hat der Jude Michael Friedmann Herrn Sarrazin in einer niveaulosen Weise angegriffen: Herr Sarrazin, erklären sie mir mal, wo genau das Judengen sitzt und was ich erwarten kann, wenn ich dieses Judengen habe. Wenn man diese Aussage von Herrn Friedmann hört, würde man vermuten, dass dieses Buch negative Aussagen über Juden enthält. Dem ist aber überhaupt nicht so. In dem ganzen Buch gibt es nur 1 1/2 Seiten, auf denen Juden erwähnt werden. Und auf diesen Seiten sind nur positive Statistiken über Juden aufgelistet, z.B. dass Juden überdurchschnittlich viele Nobelpreisträger und Hochschulprofessoren stellen und überdurchschnittlich viele Steuern zahlen. Die Juden werden nur als positives Beispiel dargestellt. Dennoch hat Herr Friedmann sich dazu anstiften lassen, gegen Herrn Sarrazin zu hetzen. An diesem Beispiel sieht man dass Herr Friedmann das Buch nicht gelesen hat. Er hat sich nur von anderen aufstacheln lassen und ernten dafür noch Applaus.
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