Samstag, 21. November 2009
Männer-Frauen-Vergleich bei der Rentenversicherung
Ständig liest man in den Medien immer neue Studien darüber, dass Frauen weniger verdienen als Männer.
Laut der neuesten Studie sollen Frauen im Schnitt 23 Prozent weniger verdienen als Männer. Diese hohe Differenz erstaunt auf den ersten Blick. Die Differenz kann aber nicht daher rühren, dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen, sondern eher daher, dass Frauen geringer bezahlte Berufe ausüben.
Die Tarifverträge für Arbeiter geben eine solch hohe Differenz nicht her, nach den Tarifverträgen verdienen Frauen in der gleichen Tarifgruppe genau das gleiche wie Männer. Und für jede Tarifgruppe ist auch genau definiert, welche Fähigkeiten dafür erforderlich sind und welche Tätigkeiten ausgeübt werden, dass der Chef nicht nach Lust und Laune ein paar Tarifgruppen nach oben oder unten abweichen kann. Und selbst wenn die Tätigkeit genau auf der Grenze zwischen zwei Tarifgruppen liegt, kann eine andere Tarifgruppe kaum zu einer größeren Abweichung als vier bis fünf Prozent führen.
In der Schweiz haben gerade Krankenschwestern vor Gericht erstritten, dass sie aus Gründen der Gleichberechtigung genau so viel verdienen wie Polizisten. Meiner Meinung nach sollten aber Polizisten mehr verdienen als Krankenschwestern, denn Polizisten müssen z.B. nachts zu Einsatzorten, bei denen sie nicht Wissen, ob sie mit Betrunkenen zu tun haben, die ein Messer in der Hosentasche haben. Polizisten müssen auch nach dem Ausfall einer Ampel im Regen den Verkehr regeln, während die Krankenschwestern im warmen Krankenhausgebäude bleiben können. Was kommt als Nächstes, sollen Floristinen genau so viel verdienen wie Bergarbeiter? Bäckereifachverkäuferinen genau so viel wie Bauarbeiter, die mit 60 Jahren körperlich kaputt sind?

Im Fernsehen habe ich letzt eine Dokumentation über die Minenarbeiter gesehen, die am Bau des Gotthard-Tunnels arbeiten. Diese Minenarbeiter müssen sehr hart arbeiten und schlafen dann nach einer 12-Stunden-Schicht in einem Containerdorf. Einer der Arbeiter sagte, dass die nächsten paar Jahre seines Lebens nur aus Arbeit bestehen wird, so dass er danach Heiraten und ein Haus bauen kann. Diese Minenarbeiter sind alle nur Männer. Eine Frau würde diese Arbeit nicht machen wollen. Wenn eine Frau diese Arbeit machen würde, so würde sie das Gleiche verdienen wie ein Mann, aber wenn eine Frau lieber als Floristin arbeitet, sollte sie sich nicht beschweren, dass sie weniger verdient als ein Minenarbeiter.

Dieser ständig einseitigen Berichterstattung möchte ich nun etwas entgegen setzen. Niemand spricht beispielsweise über die deutlich höhere Lebenserwartung von Frauen und den sich daraus ergebeneden Vorteilen bei der Rente. Deshalb möchte ich einmal ausrechnen, welche finanziellen Vorteile den Frauen dadurch erwachsen. Das Ergebnis dieser Rechnung ist ein Prozentsatz, der belastbarer ist als die Werte beim Lohnvergleich.

Und nun die Berechnung:

Laut der offiziellen Statistik der Rentenversicherung beziehen Männer im Schnitt 15 Jahre lang Rente, Frauen im Schnitt 20 Jahre lang. (Die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern ist 76 Jahre, die der Frauen 82 Jahre.) Damit bekommen vereinfacht gesagt Frauen bei gleichem Verhältnis von Beitragsleistung zu Rentenhöhe 5 Jahre lang länger Rente als Männer.

Bei diesem Männer-Frauen-Vergleich muss weiterhin die Witwenrente berücksichtigt werden. Die folgenden Zahlen aus der offiziellen Statistik der Rentenversicherung zeigen, dies zum allergrößten Teil Frauen von der Witwenrente profitieren:
  • 205.000 verwitwete Frauen bekommen im Schnitt 540 Euro Witwenrente (vom Mann)
  • 40.000 verwitwete Männer bekommen im Schnitt 200 Euro Witwenrente (von der Frau)
Damit gehen von den Ausgaben für die Witwenrente, die geschlechtsunabhängig finanziert wird, zu 92 Prozent an die Frauen.
Von den Gesamteinnehmen der Rentenversicherung werden 16 Prozent für die Witwenrente ausgegeben, dies ist ein ziemlich hoher Betrag, wenn man bedenkt, dass diese Ausgaben nicht direkt finanziert werden. Verheiratete Männer müssen ja nicht 16 Prozent mehr als Singles in die Rentenversicherung einzahlen, um ihre Ehefrau abzusichern.

Um einfacher rechnen zu können, nehmen wir mal an, dass Frauen und Männer den gleichen Anteil zur Einnahme der Rentenversicherung beisteuern würden. Dies ist zwar nicht korrekt, dies kürzt sich aber zum Schluss wieder raus:

Geschlechteranteil bei den Ausgaben der Rentenversicherung:
  • Männer: (100% - 16%) * (15 / (15+20)) + 16% * (100% - 92%) = 42,8 Prozent
  • Frauen: (100% - 16%) * (20 / (15+29)) + 16% * (92%) = 57,2 Prozent
Die obigen Zahlen bedeuten, dass die Rentenversicherung 57,2 Prozent der Renten an Frauen zahlt und nur 42,8 Prozent an Männer.

Das Frauen-Männer-Verhältnis ist damit wie folgt:
57,2 / 42,8 = 1,34 (entspricht 34 Prozent)

Die bedeutet, dass Frauen bei gleicher Beitragsleistung 34 Prozent mehr von der Rentenversicherung zurück erhalten als Männer. Der Grund dafür ist die höhere Lebenserwartung und die Witwenrente, die zum größten Teil an Frauen gezahlt wird.

Gerne hätte ich auch angegeben, wie hoch der prozentuale Anteil der Frauen an den Einnahmen der Rentenversicherung ist und wie hoch ihr Anteil an den Ausgaben ist. Diese Werte habe ich aber leider nicht in den offiziellen Statistiken der Rentenversicherung gefunden, obwohl ich dazu viele bis zu 200 Seiten lange PDF-Dokumente durchgesehen habe. Das Fehlen dieser wichtigen statistischen Zahlen verwundert mich. Die Verschleierung dieser Werte kann nur politisch gewollt sein. Bei einer Analyse dieser geheim gehaltenen Werte würde man vermutlich auf ein Verhältnis kommen, das nahe an den oben berechneten 34 Prozent liegt.

Ich habe mich früher oft gewundert, warum es in den meisten Medien immer die gleiche Haltung zur Gleichberechtigung gibt. Warum haben denn alle immer die gleiche Meinung?
Die Antwort hat vor kurzem der Philisoph Peter Sloterdijk (im Zusammenhang mit dem Sarazin-Interview) gegeben:
"Man möche meinen, die deutsche Meinungs-Besitzer-Szene habe sich in einen Käfig voller Feiglinge verwandelt, die gegen jede Abweichung von dem Käfigstandard keifen und hetzen."

Sportverletzung am Ellbogen
Gestern Abend bin ich im Training auf den Ellbogen gefallen. Dies habe ich aber erst richtig gemerkt, als ich ein paar Stunden später nach dem Training im Bett lag. Heute Morgen war es am schlimmsten. Ich hatte schon etwas Probleme mit den Anziehen. Jetzt geht es glücklicherweise wieder etwas beser.
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Freitag, 20. November 2009
Telefonkonferenz
Gerade hatten wir eine Telefonkonerenz mit 10 Teilnehmern aus 5 Standorten. Ein Teilnehmer sagt plötzlich "ich muss mich mal kurz ausklinken, ich bekomme gerade einen wichtigen Anruf auf der anderen Leitung". Das Ergebnis dieser Aktion war, dass die Wartemelodie von dem Telefon dieses Teilnehmers dann für die restlichen Teilnehmer der Telefonkonferenz zu hören war, ein weiteres Gespräch war damit blockiert - man hätte ja gegen die Wartemelodie anschreien müssen. Dann saßen mal 9 Leute 10 Minuten lang hilflos rum und mussten der Wartemelodie zuhören.

Mittwoch, 18. November 2009
Logikrätsel gelöst
Mit Hilfe des selbst entwickelten Computerprogramms habe ich gerade das angehängte Logikrätsel aus dem November-Heft gelöst.



Damit sind diese Art von Logikrätseln für mich abgehakt, und ich kann meine Zeit wieder für andere Themen verwenden. Das nächste Logikrätsel dieser Art werde muss ich dann nicht mehr in den Computer eingeben. So habe ich mit Hilfe des Computers Zeit gespart.
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Dienstag, 17. November 2009
Beindruckende Bilder von 3-dimensionalen Fraktalen
Auf der folgenden Web-Seite sind beeindruckende Bilder von 3-dimensionalen Fraktalen veröffentlicht:
http://www.skytopia.com/project/fractal/mandelbulb.html

Mein Lieblingsbild ist das folgende:




Diese wunderbaren Bilder mit ihren unendlich vielen Verästelungen werden aus einfachen mathematischen Formeln generiert.

Ich selbst habe früher auch einmal ein Computerprogramm geschrieben, das eine Mandelbrotmenge farbig darstellt. Wenn man die richtige Stelle in dieser Grafik wählt, kann man mit millionenfacher Vergrößerung reinzommen, und entdeckt dabei immer neue und bunte Unter-Welten, die alle aus einer einfachen Formel erzeugt wurden.

Wenn man sieht, wie es möglich, ist, aus solchen Formeln wundervolle verästelte Welten entstehen zu lassen, kann man auch verstehen, wie eine komplexe Welt wie die Unsere aus dem Urknall und ein paar Formeln entstanden ist.

Richard Dawkins hat die Frage nach dem Schöpfer der Welt wie folgt beantwortet:
Die Theologen argumentieren, dass die Welt ja nicht aus dem Nichts heraus entstanden sein kann, deshalb muss es einen Gott geben. Aber nach dieser Logik hätte ja auch ein Gott nicht aus dem Nichts heraus entstanden sein können, sondern es muss auch jemand geben, der diesen Gott erschaffen hat. Und wer hat dann den Schöpfer von Gott erschaffen? Und wer hat den Schöpfer vom Schöpfer von Gott erschaffen? Es ist glaubhafter, dass aus dem Nichts heraus ein Urknall entstanden ist, als dass aus dem Nichts heraus ein Gott entstanden ist, der dann den Urknall gezündet hat.

Sonntag, 15. November 2009
Eine Betrachtung über ausgleichende Gerechtigkeit
Einmal hatte ich aufgrund einer vom Betrieb erforderlichen Dienstreise Mehrkosten, die ich nicht erstattet bekommen habe.
Die Geschichte ging so:
Ich war schon seit über einem Jahr beruflich in Frankfurt tätig. In dieser Zeit habe ich immer wieder versucht, einen Zahnarzttermin bei meinem Zahnarzt im Heimatort bekommen. Dies hat aber nie geklappt. Einmal hat es nicht geklappt, weil der Zahnarzt gerade Urlaub hatte. Ein anderes Mal wollte ich ein Teammeeting am Firmensitz nutzen, um am Vormittag zum Zahnarzt zu gehen; dann wurde aber das Teammeeting kurzfristig verschoben. So ging das eine ganze Weile, bis ich mir gedacht habe, dass ich genau so gut in Frankfurt zum Zahnarzt gehen könnte.

Der Zahnarzt hat dann mir als Privatpatient für eine einfache Zahnsteinentfernung (auch "professionelle Zahnreinigung" genannt) eine Rechnung von 800 Euro gestellt. Dieser Zahnarzt in Frankfurt war ein unverschämter Abzocker.
Normalerweise wäre mir dieser Betrag egal, solange meine Krankenversicherung diese Kosten übernimmt. Nur ist es aber so, dass die Krankenversicherung die Beiträge zurückerstattet, falls man ein Jahr lang keine Rechnungen einreicht. Und aufgrund dieser Rückerstattungs-Regelung waren diese 800 Euro mein eigenes Geld.
Mit einer direkten Beschwerde beim Zahnarzt konnte ich die Rechnung zuerst auf 500 Euro reduzieren. Danach habe ich bei der Landeszahnärtzekammer eine Beschwerde eingelegt. Bei diesem Beschwerdebrief habe ich die Rechnung meines anderen Zahnarztes beigelegt, der für genau die gleiche Behandlung immer 120 Euro verlangt. Ein Herr Dr. med. von der Landeszahnärztekammer hat geantwortet, dass diese Rechnung in Ordnung wäre. Eine Krähe hackt der anderen halt kein Auge aus.
Dann habe ich noch die Rechnung an meine Krankenversicherung gefaxt und gefragt, was meine Krankenkasse dazu meint - die Krankenkasse hätte diese Rechnung fast vollständig übernommen.
Ich hätte gute Lust gehabt, diesen Abzocker von Zahnarzt zu verklagen. Nur: Wenn der Zahnarzt die Rechnung stellt, ein anderer Zahnarzt von der Landeszahnärztekammer sagt, dass die Rechnung in Ordnung ist, und die Krankenversicherung die Rechnung auch übernehmen würde, hätte ich vor Gericht wohl keine Chancen gehabt. Also habe ich wohl oder übel diesem Abzocker die 500 Euro aus der eigenen Tasche in den Rachen geworfen.

Durch diese Begebenheit hatte ich aufgrund einer Dienstreise 400 Euro Mehrkosten, die ich nicht von meiner Firma erstattet bekam. Deshalb denke ich, dass wenn ich dann bei einer anderen Gelegenheit 6 Euro Verpflegungspauschale pro Tag von meiner Firma bekomme, aber nur 4 Euro für die Kantine benötige, dies einfach eine ausgleichende Gerechtigkeit ist.

Diese ausgleichende Gerechtigkeit gibt es auch beim Sport:
Es gab schon Spiele, bei denen der Schiedsrichter fälschlicherweise einen Elfmeter gegen eine Mannschaft gepfiffen hat, und die Mannschaft dann deshalb verloren hat. Irgendwann gibt es aber auch mal ein Spiel, bei dem die gleiche Mannschaft fälschlicherweise einen Elfmeter zugesprochen bekommt. In diesem Fall wäre es richtig, diesen Elfmeter zu akzeptieren und zu verwandeln. Am Ende der Saison haben sich so die Ungerechtigkeiten ausgeglichen. Es wäre dagegen falsch, wenn der bevorteilte Spieler zum Schiedsrichter rennt und sagt, er möchte diesen Elfmeter nicht zugesprochen bekommen, weil er nicht gefoult wurde.

Ich denke, es ist besser, wenn man diese Art der ausgleichenden Gerechtigkeit walten läst, als sich über Ungerechtigkeiten aufzuregen.
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Die Sonntag-morgendliche Joggingrunde
An dem heutigen Sonntag-Morgen war ich auf einer etwas anderen Route joggen: ich bin durch eine kleine Siedlung gejoggt, die man gut als eine Ansammlung von ein paar Dutzend Aussiedlerhöfen beschreiben kann.

Durch diese kleine Siedlung bin ich früher schon drei Mal durchgelaufen, aber danach habe ich diese Siedlung gemieden. Von jedem Hof hört man nämlich das Bellen eines Kettenhundes, und das Bellen hört sich so an, als wäre dieser Hund nicht nur groß und böse, sondern würden einen Fremden auch sofort Fressen wollen. Von diesem Gebell wollte ich mich zu Anfang nicht stören lassen, bis ich einmal von einem Hof des Gebell von zwei Hunden gehört habe; ein Gekläff kam dem Ton nach von einem kleinen Hund und ein Gebell von einem großen Kettenhund. Der kleinere der beiden Hunde ist dann frei auf dem Hof herumgelaufen und dann von dem offenen Hof aus auf mich zugekommen. Bei diesem Anblick musste ich mir überlegen, ob dann auch der große Kettenhund vielleicht frei herumläuft. Seit dem habe ich für lange Zeit diese fremdenfeindliche Siedlung gemieden. Für den Notfall hätte ich aber immernoch Pfefferspray in der Laufjacke.

Meine Einstellung zu Hunden ist: Alle Lebewesen auf der Welt wurden von Gott geschaffen, nur die Kampfhunde nicht, die wurden von bösen Menschen gezüchtet.

In dieser abgelegenen Siedlung gab es erstaunlicherweise eine Bushaltestelle. Aus Neugierde habe ich die an dem Bushäuschen angebrachten Plakete studiert. Das linke Plakat war ein Suchaufruf nach einem braun-weiss-getigerten Kater, der nach einem Umzug verlorengegangen ist. Das rechte Plakat war ebenfalls ein Suchaufruf nach einem verlorengegangen Kater. Der dort abgebildete Kater war aber grau-weiß. Ein weiterer Vergleich dieser beiden Aushänge hat ergeben, dass der linke Kater bei einem Umzug im April verloren gegangen ist, und der rechte Kater bei einem Umzug im Oktober. Die angegebenen Telefonnummern waren aber bei beiden Aushängen identisch. Da scheint jemand nicht nur oft umzuziehen, sondern auch regelmäßig seine Katzen zu verlieren. Also ich würde meine Katzen nicht in einer Gegend suchen, wo es auf jedem Hof einen Kettenhund gibt.
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Neues vom Bülowbogen
Gestern Abend habe ich während des Zappens die letzten 5 Minuten von "Neues vom Bülowbogen" erwischt:
In der ersten Szene kommt Herr Dr. Sommerfeld nach Hause und die Tocher sagt "soll ich mal eine Flasche Wein aufmachen?".
In einer späteren Szene erklärt der Herr Doktor seinem Ziehsohn während des Memory-Spiels den Unterschied zwischen Gedächtnis und Erinnerungen: das Gedächtnis ist etwas Positives und Erinnerungen sind etwas Negatives.
In der Schlussszene kommt die Frau Doktor nach Hause und berichtet von ihrer Beförderung. "Darauf müssen wir gleich eine Flasche Champagner öffnen", sagt daraufhin Herr Doktor Sommerfeld. Während dann der Abspann läuft, sitzt die Familie lustig beim Champagner auf dem Sofa zusammen.

Genau in dem Moment habe ich das Gefühl gehabt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, um aufzustehen und auch eine Flasche Wein aufzumachen. Erinnerungen sind ja sowieso immer nur negativ, und Alkohol hilft gegen die Erinnerungen.

Herr Doktor Sommerfeld empfiehlt also seinen Zuschauern "Trinken um zu Vergessen". Diese Art, wie das öffentlich-rechtliche Fernsehen zum Alkoholkonsum animiert, ist besser und effektiver als jede Bierwerbung. Eine solche subtile Alkoholwerbung dürfte nicht im öffentlich-rechtlichen Fernsehen laufen.

Die Abschaffung der GEZ-Zwangsabgabe wäre mal eine gute Aufgabe für die FDP. Da Herr Westerwelle aber gerade gegen Frau Steinbach kämpft, kann das noch eine Weile dauern.
Eigentlich gehört diese Zwangsgebühr schon längst abgeschafft. Das Problem ist aber, dass sobald ein Politiker laut über diesen Vorschlag nachdenkt, dieser Politiker sofort von den Polit-Sendungen und Nachrichten-Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen fertig gemacht wird. Dann würde der Politiker auf einmal alleine dastehen. Das Ergebnis eines solchen Versuches wäre nicht erfolgreich und würde nur die Zerstörung der Karriere des Politikers bedeuten. Deshalb traut sich kein Politiker an dieses Thema ran, obwohl dieses Thema längst überfällig ist.
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